BTSV geht mit viel Optimismus in das Spitzenspiel beim FCM

In Magdeburg kommt es am Samstag zum Spitzenspiel zwischen dem Tabellenführer und Eintracht Braunschweig. Vor einer herausfordernden Kulisse sieht BTSV-Coach Michael Schiele seine Mannschaft alles andere als chancenlos. Doch die Qualität des FCM gilt es gleichermaßen auszuschalten. Dazu bedarf es vor allem frischer Kräfte.

"Wollen Konstanz reinbringen"

Am 17. Spieltag kreuzen zwei echte Spitzenteams die Klingen, was sich die Niedersachsen aus Braunschweig nicht zuletzt mit dem vorangegangenen Sieg gegen Türkgücü München (2:0) verdient haben. "Wir haben den Jungs nach dem Türkgücü-Sieg zwei Tage frei gegeben, sind also etwas lockerer in die Woche gestartet", berichtet der Braunschweiger Cheftrainer daher auch von den Vorteilen, die der Erfolg für die Mannschaft mit sich brachte. Athletik und Taktik standen anschließend auf dem Plan – auch, weil bis Weihnachten angesichts von fünf Spielen bis dahin noch "schwierige Wochen bevorstehen".

"Wir wollen Konstanz reinbringen. Wir haben intern auch Sachen besprochen, die wir bis Weihnachten umsetzen möchten, dies bleibt aber unter uns", erklärte Schiele bezüglich der Vorgaben, die sich der BTSV bis zum Öffnen der Geschenke gesetzt haben. Dann wird es für die Braunschweiger das sprichwörtliche frohe Fest, wie der Trainer überzeugt war: "Wenn wir das umsetzen, wenn wir da dranbleiben, dann denke ich, dass noch einige Punkte in diesem Jahr drin sind." Möglichst schon drei Zähler gegen Magdeburg, die den BTSV bis auf zwei Punkte an den Tabellenführer heranbringen würden.

Wiebe und Ihorst eine Option

Doch die Herausforderung ist groß. "Es ist eine Top-Mannschaft, die zurecht dort oben steht. Sie haben große Qualität, haben vor allem unter Trainer Christian Titz eine enorme Entwicklung genommen", zollte Schiele seinem Pendant in Magdeburg den nötigen Respekt. "Ich finde, dass sie gut verteidigen, brutal offensiv und forsch nach vorne spielen. Sie wollen viel zocken und haben Torgefahr in ihren Reihen." Davor brauche sich Braunschweig nicht verstecken, denn das Magdeburger Spiel birgt Angriffspotential. "Ich hoffe aber auch, dass wir den einen oder anderen Raum im Spielaufbau finden, wir können den Magdeburgern nicht über 90 Spielminuten den Ball geben", so Schiele.

Für das Spitzenspiel kann der Coach wieder auf alle Akteure zurückgreifen, lediglich die Eigengewächse Jannis Kleeberg (Meniskusverletzung) und Lennart Schulze Kökelsum (Kahnbeinfraktur) werden fehlen. Somit kehrt neben Luc Ihorst, der bereits in der Vorwoche spielbereit gewesen wäre, auch Danilo Wiebe nach Verletzungspause wieder zurück. "Wir müssen keine Kräfte schonen, weil wir personell nachlegen können", ergänzte Schiele vielversprechend. Große Änderungen in der Startelf wird es wohl nicht geben, erneut dürften Lion Lauberbach und Martin Kobylanski von Beginn an auflaufen.

   

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Back to top button