BTSV will an Leistung aus Pokalspiel anknüpfen – Girth fehlt weiterhin

Nach drei Spielen mit unterschiedlichen Gesichtern will Eintracht Braunschweig am Montagabend gegen den Halleschen FC (19 Uhr) den ersten Saisonsieg holen. Cheftrainer Michael Schiele zeigt sich überzeugt, dass das Pokalspiel gegen Hamburg eine gewisse Überzeugung in der Art und Weise des BTSV entfacht hat. Die Angreifer Sebastian Müller und Benjamin Girth müssen jedoch passen.

BTSV zeigte Steigerung

"Jetzt haben wir zwar verloren, aber wir wurden dafür belohnt, dass wir ein gutes Spiel gemacht haben. Das muss Anreiz genug sein, dass wir jedes Spiel Vollgas geben", erklärte Abwehrspieler Niko Kijewski bei der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Halle am Montag. Nach der 0:4-Niederlage vor eigenem Publikum gegen Viktoria Berlin steigerte sich der BTSV im Pokalspiel, was auch beim Anhang wohlwollend aufgenommen wurde. Auch Michael Schiele betonte daher: "Die Jungs können Euphorie mitnehmen, den Glaube daran mitnehmen, dass wir das können."

Denn die Qualität sei in Braunschweig weiterhin nicht das Problem. Die grundsätzlichen Tugenden will Schiele ohnehin von jedem einzelnen Akteur sehen – denn gerade das HSV-Spiel habe gezeigt, was möglich wäre: "Wir haben gesehen, dass wir leidenschaftlich spielen können und dagegen halten können, dass wir verteidigen können und offensiv den Ball laufen lassen können." Daran muss der BTSV nun in Halle anknüpfen. Fehlen wird neben Sebastian Müller (Bänderverletzung) allerdings auch erneut Benjamin Girth, der das Training am Mittwoch abbrechen musste, nachdem er zuletzt an Knie-Problemen laborierte. "Bei ihm gab es leider einen kleineren Rückschlag. Für Montag wird es wahrscheinlich nicht reichen", so Schiele.

Weitere Neuzugänge nicht ausgeschlossen

"Es wird einfach intensiv", kündigte Kijewski bereits für das Drittliga-Duell an. Vier Mal gab es die Partie bereits in der Spielklasse, erst einmal konnte der BTSV gewinnen. Für einen Sieg reichte generell immer ein einziger Treffer. "Wir sollten auf unser Spiel achten und das Pokalspiel als Basis nehmen, was Leidenschaft, Engagement und Wille angeht. Wir sollten in die Spiele gehen, als wenn es um alles geht", so Kijewski über den Braunschweiger Ansatz. Denn der Abwehrspieler erinnerte sich an die vergangenen Duelle: "In der Vergangenheit waren das immer sehr enge, körperbetonte Duelle, wo du wirklich jeden Zweikampf annehmen musst. Ich glaube schon, dass es am Montag wieder so kommen wird."

Ob Braunschweig, das zuletzt einige Aktivitäten auf dem Transfermarkt verzeichnete, einen Ersatz für den verletzten Müller verpflichten wird, ließ Schiele zunächst offen. "Heute findet noch eine Untersuchung bei einem anderen Arzt statt. Das warten wir noch ab", äußerte sich der Übungsleiter. Der Fokus lag ohnehin viel mehr auf der kommenden Partie: "Es ist ein enges Stadion, ein reines Fußballstadion. Da ist eine gute Atmosphäre. Wir haben in Lautern bewiesen, dass wir dagegenhalten können. Wir freuen uns, je mehr da sind." Rund 350 Gästefans dürfen in Halle mit dabei sein.

   

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