Carl Zeiss Jena: Bleibt Günther-Schmidt?

Nachdem der FC Carl Zeiss Jena quasi mit dem Schlusspfiff der vergangenen Saison gerade so die Klasse hielt, arbeitet der Verein mit Hochdruck am Kader für die kommende Saison. Die soll besser laufen, als die letzte – auch für Julian Günther-Schmidt.

Stürmer erlebt Seuchensaison

Neun Partien in der Liga, eine im Pokal: Die letzte Saison war nicht nur für den FC Carl Zeiss Jena eine zum Fast-Vergessen. Auch für Julian Günther-Schmidt war es eine wahre Seuchensaison. Das war aber weniger sportlichen Argumenten oder der Jenaer Ergebniskrise geschuldet, sondern der eigenen Gesundheit: Der Körper machte nicht so recht mit.

Nach einem Innenbandanriss zu Anfang der Saison brauchte Günther-Schmidt zwei Monate, um wieder auf den Platz zu kommen. Dann aber erwischte ihn eine Adduktorenverletzung, wieder verpasste der Angreifer eine Partie. Dann folgten eine Bauchmuskel- und eine Hüftverletzung, eine Schambeinentzündung und eine Leistenoperation – viel mehr Pech kann man eigentlich kaum haben.

Kann Jena den Angreifer halten?

Das dürfte sich auch der Verein gedacht haben, denn: Günther-Schmidt lieferte, wenn er denn auf dem Platz stand. Fünf Tore und zwei Vorlagen in neun Partien sprechen eine deutliche Sprache, auch spielerisch machte der Angreifer den FCC besser.

Kein Wunder also, dass man in Jena hofft, den 24-Jährigen halten zu können: Einem Bericht der "Thüringer Allgemeinen" zufolge ist die Kaderplanung im vollen Gange. Vor allem die Offensive steht derzeit im Fokus, da der FCC bisher vor allem im Defensivbereich nachbesserte. Bei Günther-Schmidt hofft man noch auf eine Vertragsverlängerung, doch auch der FC Ingolstadt soll interessiert sein. Gut zu Gesicht stehen würde der Stürmer wohl beiden Vereinen – sollte er fit bleiben.

   

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