Carl Zeiss Jena: Käuper nach Begnadigung geläutert

Ole Käuper will sich bei Schlusslicht Carl Zeiss Jena seine Begnadigung durch Trainer Rico Schmitt weiterhin verdienen. Nach der Aufhebung seiner Suspendierung durch Schmitts entlassenen Vorgänger Lukas Kwasniok sieht sich der Leihspieler von Bundesligist Werder Bremen auf dem richtigen Weg.

"Kriege keine dritte Chance“

"Ich bin zweimal auf die Nase gefallen“, sagt Käuper in einem "Bild"-Interview mit Blick auf seine Probleme zuletzt in Jena und davor auch bei Zweitligist Erzgebirge Aue und gab sich geläutert: "Ich glaube nicht, dass ich eine dritte Chance kriege. Deshalb habe ich viel an mir gearbeitet und versuche, viel umzustellen. Das heißt, erwachsener und mannschaftsdienlicher zu spielen.“

Obwohl der Mittelfeldspieler damit zumindest indirekt Kwasnioks Entscheidung für seine Degradierung zur zweiten Mannschaft als nachvollziehbar darstellt, bezeichnete Käuper seine Aussortierung als unangemessen: "Ich habe sicher Fehler gemacht. Aber ich empfand die Art und Weise mir gegenüber damals nicht als fair.“

Käuper war im Zuge von Jenas Krise von Kwasniok bis zur Winterpause zusammen mit Marian Sarr und Kilian Pagliuca zur Reserve des Klubs abkommandiert worden. Zur Begründung führte der damalige Coach unzureichende Leistungen an. Schmitt holte den ehemaligen U20-Nationalspieler wieder zu den Profis zurück und nominierte den Norddeutschen in seinen vier bisherigen Spielen auf der FCC-Bank jeweils für die Anfangsformation. Beim 3:1 gegen Rostock erzielte der 22-Jährige zudem den Treffer zum 2:1.

Kwasnioks Entscheidung "fand ich traurig“

Aus seiner Enttäuschung über Kwasniok macht der gebürtige Bremer kein Hehl: "Nach Jena bin ich vor allem wegen Lukas Kwasniok gekommen, ich hätte auch 2. Liga spielen können. Dass er mich dann ohne Vorankündigung suspendierte, fand ich traurig." Seine neuerliche Bewährungschance unter Schmitt will Käuper unbedingt nutzen: "Ich kann und möchte den letzten Tabellenplatz so nicht stehenlassen.“

   

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