CFC-Aufsichtsrat Hildebrand schließt Frahn-Comeback aus

Für Daniel Frahn ist beim Chemnitzer FC auch weiterhin kein Platz mehr. Aufsichtsrat Uwe Hildebrand schloss ein Comeback des früheren Kapitäns aus. Unterdessen kündigte Sportdirektor Armin Causevic bei seinem Amtsantritt an, die Sachsen wieder zweitligareif machen zu wollen.

"Ein Zurück wird es nicht geben“

Unter eines der momentan drängenden Probleme durch die bundesweit beachteten Querelen um die Kündigung für Frahn wegen Kontakten zur rechtsextremistischen Fan-Gruppierungen zog Hildebrand demonstrativ einen Schlussstrich. "Ein Zurück zum CFC wird es für ihn nicht geben, das kann ich mir nicht vorstellen“, zitiert "Tag24" den bisherigen Geschäftsführer. Auch das erstinstanzliche Urteil des Arbeitsgerichtes zugunsten Frahns scheint die Haltung des Klubs nicht erschüttern zu können: "Noch ist uns das Urteil nicht zugestellt worden. Wenn das der Fall ist, werden wir uns beraten“, erklärte Hildebrand.

Gesprächsbedarf besteht schon derzeit hinsichtlich der Kaderplanung für den zweiten Saisonabschnitt. Laut Causevic wollen sich die Himmelblauen angesichts der akuten Abstiegsgefahr in der Winterpause noch einmal verstärken. Zwar absolviert schon der vereinslose Flügelstürmer Maximilian Oesterhelweg (zuletzt Sportfreunde Lotte) ein Probetraining mit dem Team von Trainer Patrick Glöckner, doch "wir wollen uns in der Breite noch besser aufstellen“. Die Voraussetzungen dafür will der Bosnier durch die Ausdünnung des momentanen Kaders in den nächsten Tagen schaffen. Denn ohne Abgänge darf der CFC keine neuen Spieler holen. "Das ist eine Auflage, die wir nicht umgehen können.“

Chemnitz soll wieder in zweiter Liga ankommen

Der erhoffte Klassenerhalt würde Causevics Zukunftsplänen von einer von den Fans seit 2001 erträumten Rückkehr in die zweite Liga natürlich anders als der erneute Sturz in die Regionalliga in die Karten spielen. "Ich war erschrocken, dass dieser Traditionsverein seit 20 Jahren nicht mehr in der zweiten Liga spielt“, sagte der 34-Jährige zur tristen Gegenwart, "langfristig muss es unser Ziel sein, wieder dort anzukommen.“ Aus seiner Sicht eine Grundlage dafür ist die Schaffung noch professionellerer Strukturen außer bei den Profis auch im Nachwuchsbereich.

   

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