CFC-Manager Sobotzik hält Wiederaufstieg für utopisch
Erst seit einer Woche ist Thomas Sobotzik Sportchef in Chemnitz. Seine Aufgabe wird sein, den Traditionsverein aus Sachsen schnellstmöglich wieder zurück in den Profi-Bereich zu führen.
Komplizierte Kaderplanung
Thomas Sobotzik steht in Chemnitz vor einer Mammut-Aufgabe. Denn die Erwartungen sind nach dem Abstieg aus der 3. Liga hoch: Der direkte Wiederaufstieg ist das Ziel. Dabei muss in Chemnitz nach der Insolvenzanmeldung erst einmal jeder Stein auf den anderen gestellt werden. Allein die Kaderplanung für die kommende Spielzeit gestaltet sich äußerst kompliziert. Gemeinsam mit Insolvenzverwalter Klaus Siemon muss über jeden Kontrakt abgestimmt werden. "Herr Siemon entscheidet letzlich, welche Verträge verlängert werden und wen wir unter Vertrag nehmen können", si Sobotzik gegenüber "Tag24".
Sobotzik will vorne mitspielen
Doch Sobotzik weiß auch um die Ambitionen des Chemnitzer FC. Ein anderes Ziel als den direkten Wiederaufstieg kann es nicht geben. Kein Wunder also, dass sich Sobitzik angesichts der prekären Lage diplomatisch gibt: "Ich möchte nichts ausschließen. Rein von den Zahlen her wäre es aufgrund der finanziellen Lage utopisch, den sofortigen Wiederaufstieg anzupeilen. (…) Wir wollen aber eine Mannschaft, die im oberen Drittel vorne mitspielt." Ob sich Verein und Fans mit dieser Zielsetzung zufrieden geben werden, wird sich zeigen.