CFC: Wiesbaden, Regensburg und Aue im Dreikampf um Baumgart

In einer aus sportlichen, vor allen jedoch aus wirtschaftlichen Aspekten betrachtet mehr als enttäuschenden Saison gehörte Tom Baumgart noch zu den wenigen Lichtblicken beim Chemnitzer FC. Seine starken Leistungen rufen nun gleich mehrere Interessenten aus der dritten und zweiten Liga auf den Plan.

Aue, Jahn und SVWW dran – erstes Angebot erreicht CFC

Sechs Treffer und eine Vorlage in 27 Pflichtspielen für den CFC: An Eigengewächs Tom Baumgart lag es wohl kaum, dass die Himmelblauen – den Punktabzug aus der Insolvenz bereits mit eingerechnet – die zweitwenigsten Zähler in der Saison 2017/18 einheimsten. Seit 2016 gehört der 20-Jährige dem Chemnitzer Profikader an und ließ besonders in der vergangenen Spielzeit sein Können mehrfach aufblitzen.

Kein Wunder, dass seine Leistungen nicht unbemerkt geblieben sind. Wie liga3-online.de in Erfahrung bringen konnte, hat sich der Rechtsaußen in den Fokus des SV Wehen Wiesbaden sowie Jahn Regensburg und dem FC Erzgebirge Aue gespielt. Da der Mittelfeldspieler jedoch noch über ein Arbeitspapier bis 2020 an der Gellertstraße verfügt, wird im Falle eines Wechsels eine Ablösesumme fällig. Einer der genannten Vereine reichte sogar schon ein konkretes Angebot bei den Sachsen ein.

Baumgart will wechseln – Vereinsführung stellt sich quer

Und auch der Spieler selbst würde gerne dem deutschen Profifußball nach dem Abstieg seines CFC erhalten bleiben, kontaktierte nach Informationen unserer Redaktion bereits mehrfach die Vereinsführung der Himmelblauen, um seinen Wechselwunsch zu äußern. Die Verantwortlichen zeigten sich bislang jedoch wenig nachgiebig, erteilten der eingegangenen Offerte eine klare Absage.

Wie lange sich der CFC jedoch noch gegen einen Verkauf sträuben kann, bleibt fraglich, denn: Das anrollende Insolvenzverfahren stärkt nicht gerade die Verhandlungsposition der Himmelblauen und könnte darin münden, dass einige Spieler – wie auch Tom Baumgart – den Verein im Worst-Case-Szenario ablösefrei verlassen. Es muss an der Gellertstraße also genau abgewägt werden, ob man mit Hartnäckigkeit den Preis in die Höhe treiben und den Gewinn maximieren will oder man ein vielleicht weniger lukratives Angebot annimmt, um am Ende nicht mit leeren Händen dazustehen.

 

 

   

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