Chemnitzer FC: Vorstandsmitglied Stefan Bohne erklärt Rücktritt

Hinter den Kulissen des Chemnitzer FC brodelt es. Nur einen Tag nach dem Rücktritt der Aufsichtsratsmitglieder Simone Kalew und Dirk Balster erklärte nun auch Vorstand Stefan Bohne seinen Rücktritt zum 30. November. 

"Sein Herz hat nie für den CFC geschlagen"

Auf Anfrage der "Freien Presse" begründet er: "Es war von Anfang an klar, dass ich beim CFC nur temporär mitwirken kann. Ich scheide zwar aus dem Gremium aus, werde den Verein aber weiterhin unterstützen." Seine Aufgaben Lizenzierung und Nachlizenzierung seien abgearbeitet, so Bohne. Jedoch stand der 43-Jährige zuletzt auch in der Kritik. Aufsichtsratsmitglied Gunther Kermer sagte der Zeitung: "Sein Herz hat nie für den CFC geschlagen, sondern nur für sich selbst." Bohne wies den Vorwurf zurück: "Ich habe hundertprozentig für den CFC gekämpft, sonst hätten wir keine Lizenz erhalten. Der Verein wäre nie in eine solch prekäre Situation geraten, wenn langjährige Mitglieder in Führungsgremien ihre Aufgaben satzungsgemäß erfüllt hätten. Das betrifft auch Herrn Kermer."

   

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