Comeback ausgebremst: Ernst fehlt dem FCM zum Saisonstart
Abwehrspieler Dominik Ernst hatte große Comeback-Pläne, wollte zum Saisonauftakt der neuen Drittliga-Saison wieder auf dem Platz stehen. Doch beim Start gegen den Halleschen FC wird der Magdeburger weiterhin aussetzen müssen, der linke Fuß des Rechtsverteidigers macht nicht mit.
Comeback-Plan "zu optimistisch"
Bei der 0:1-Niederlage in Duisburg im vergangenen März geschah das Unglück, bei dem sich Dominik Ernst schwerwiegend verletzte und die Saison für den Rechtsverteidiger vorzeitig beendet war. Seitdem schuftete der 30-Jährige an einer Rückkehr auf den Platz. "Ich muss jetzt eingestehen, dass ich bei meinem Comeback-Plan zu optimistisch war", erklärt Ernst gegenüber der "Bild"-Zeitung, dass er am 20. September zum ersten Saisonspiel gegen Halle noch nicht wieder auf dem Rasen stehen wird.
Nach Knöchelbruch und Muskelverletzung musste Ernst das betroffene Bein lange schonen, der operierte Fuß ist weiterhin nicht belastbar. Das wirkt sich bei größerer Anstrengung auf den ganzen Körper aus. "Die Ärzte hatten eine Pause bis Oktober prognostiziert", lässt Ernst einblicken, wie es um seine Möglichkeiten zum Comeback steht. Auf dem Weg dahin hat der 30-Jährige alle Methoden, die die MDCC-Arena ihm bietet, ausgenutzt: "Von morgens um 7.30 Uhr bis in den späten Nachmittag um 17 Uhr war ich da, habe geschuftet, gegessen, mich therapieren lassen, war im Kälte- und Wärmebecken unterwegs."
Ernst will "bei 100 Prozent sein"
Dennoch verzögert sich die Rückkehr – und für Ernst ist das in Ordnung. "Ich bin ein Typ, der über Kampf und Leidenschaft kommt. Dafür muss ich bei 100 Prozent sein", kennt der Rechtsverteidiger seine Stärken, von denen er aktuell keine anwenden kann. Das weiß er selbst: "So weit bin aber ich noch nicht." Im Gespräch mit FCM-Cheftrainer Thomas Hoßmang machte der Fußballlehrer ihm klar, dass er sich nun die nötige Zeit zur Regeneration nehmen muss.