Dabrowski schwärmt vom Saisonauftakt: "Lieben wir doch alle"

Am Freitagabend (19 Uhr) eröffnet Rot-Weiss Essen die neue Saison beim Halleschen FC. Rund 1.000 RWE-Fans werden die Mannschaft von Christoph Dabrowski an die Saale begleiten. Vor dem Auftakt setzte sich der Cheftrainer das Ziel, mehr Punkte als im Vorjahr zu holen. Dazu bedarf es einer besseren Effektivität.

"Müssen auf der Hut sein"

Gerade mal zehn Wochen ist es her, dass Rot-Weiss Essen zuletzt beim Halleschen FC gastierte. Damals gewannen die Saalestädter mit 2:0 und waren ihrerseits so gut wie gerettet. Nun eröffnen beide Teams gemeinsam die neue Spielzeit, was bei RWE-Coach Christoph Dabrowski die Vorfreude weckt. "Die Mannschaft hat intensive Wochen hinter sich. Alle gehen mit einem guten Gefühl aus der Vorbereitung", erläuterte der 45-Jährige in der ersten Presserunde der Saison. Dort gab er auch einen Ausblick darauf, dass Aaron Manu (Reizung der Achillessehne), Ekin Celebi (Leistenprobleme), Nils Kaiser (Innenbandanriss), Sandro Plechaty (Knieprobleme) ausfallen werden.

Alle weiteren Akteure stehen Dabrowski zum Start zur Verfügung. "Ich freue mich, dass wir wieder im Wettkampfmodus sind. Das lieben wir doch alle und die Jungs freuen sich genauso darauf", versprach der RWE-Coach. Die Essener würden zwar mit einem "relativ kleinen Kader" antreten, dafür aber mit einer großen Leistungsdichte zwischen den jeweiligen Spielern. "Wir müssen auf der Hut sein, es darf nicht viel passieren. Aber jeder Spieler hat seine Chance und kann relativ schnell in Einsätze hineinkommen", stellte Dabrowski allen Jungs eine Perspektive aus. Willig und bereit sei das Team von der Hafenstraße.

Dabrowski lässt sich nicht beunruhigen

Obwohl zuletzt 240 Testspielminuten gegen Braunschweig und Verl hinter RWE liegen, in denen dem Revierklub kein Tor gelungen ist. Auf der anderen Seite stand die Defensive sehr stabil, was Dabrowski nicht entgangen war. "Unser Ziel und Thema wird sein, dass wir in der Effektivität zulegen. Ich glaube schon, dass wir die Mittel haben, um uns Chancen herauszuspielen", so der Cheftrainer. Diese Chancen muss das Team allerdings auch verwerten, was in der 3. Liga ungleich schwieriger wird. "Es kann passieren, dass man aus wenigen Chancen viel machen muss. Da müssen wir dranbleiben."

Die Zuversicht nach der Vorbereitung sei groß, dass die Mannschaft das verstanden hat und umsetzen wird. Gerade im Eröffnungsspiel, auf das "vielleicht der ein oder andere Zuschauer mehr draufguckt". Die Essener können sich an der Saale schon zum Saisonstart ins Rampenlicht spielen. Denn die langfristigen Ziele sind klar: "Wir haben alle noch die Tabelle vom letzten Jahr im Kopf. Wir wollen uns in allen Bereichen verbessern. Wir wollen mehr Punkte holen, wir wollen uns entwickeln." 42 Punkte holte RWE im Vorjahr als Aufsteiger, das zweite Jahr gilt als schwierigstes Jahr. Doch beunruhigen lässt sich Dabrowski nicht: "Darauf haben wir hingearbeitet und morgen packen wir’s an."

   

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