SGD hadert: "Dann wäre es eine eindeutige Sache gewesen"

Beim 1:2 gegen Dortmund II kassierte Dynamo Dresden am Freitagabend die zweite Niederlage in dieser Saison steht nun bei lediglich einem Sieg aus den letzten vier Partien. Einmal mehr haderten die Sachsen mit der Effizienz.

Nur ein Tor aus 25 Schüssen

Nein, über fehlende Chancen konnte sich die SGD – anders als noch nach dem 0:0 gegen Aachen – dieses Mal wahrlich nicht beklagen. Gleich 25 Schüsse gab die SGD während der 90 Minuten ab, nur einer landete im Kasten, als Daferner nach 66 Minuten zum zwischenzeitlichen Ausgleich traf. Sehr zum Ärger von Trainer Thomas Stamm. "Wir hatten genügend Chancen, um das Ding frühzeitig zu Ende zu bringen. Wenn wir das hinbekommen hätten, wäre es eine eindeutige Sache gewesen", sagte der Schweizer am "MagentaSport"-Mikrofon. Schon in der ersten Halbzeit habe sein Team "klar führen" müssen. Auch für Phillip Heise stand fest: "Wir haben das Spiel vorne verloren, denn wir hatten mehr als genug Chancen. Wir hätten mehr Tore machen müssen."

"Muss man deutlich besser verteidigen"

Und während es vorne nicht zum ersten Mal in dieser Saison und generell in den letzten Monaten an der nötigen Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor mangelte, schlug es hinten zweimal unglücklich ein. Erst direkt nach der Pause, als die SGD noch nicht richtig wach war (46.), dann per Traumtor (77.). "Wenn man nur zwei Chancen zulässt, muss man die deutlich besser verteidigen", bemängelte Stamm. Vor allem das Abwehrverhalten beim ersten Gegentreffer stieß ihm sauer auf. "Da müssen wir besser in der Tiefe verteidigen." Das Traumtor könne man "dann nicht verteidigen, wenn er ihn so trifft. Daher kein Vorwurf an die Jungs". Nach nur einem Sieg aus den letzten vier Spielen steht Dynamo zwar weiterhin an der Spitze, könnte diese im Laufe des Spieltages aber verlieren und zudem aus den Aufstiegsplätzen rutschen.

"Viele gute Dinge" gesehen

Und dennoch: "Wir hadern nicht", sagte Stamm, der trotz der Niederlage "viele gute Dinge" gesehen habe. Als Auftrag an seine Mannschaft blieb, "dass wir vorne effizienter sein müssen, wenn wir gegen so eine tiefstehende Mannschaft spielen." Bevor es in zwei Wochen mit einem Heimspiel gegen Rot-Weiss Essen weitergeht, steht in der Länderspielpause zunächst das Landespokal-Spiel bei Viertligist Chemnitzer FC an. "Wir freuen uns, dass wir direkt nachlegen und eine Reaktion zeigen können", blickte Stamm der Partie voraus.

   

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