"Dann werden wir uns verheben": Wollitz spricht Warnung aus

37 Punkte nach 19 Spielen: Energie Cottbus blickt als Aufsteiger aus der Regionalliga auf eine überragende Hinrunde zurück und liegt als Tabellenzweiter gerade mal einen Punkt hinter Herbstmeister Dynamo Dresden. Mit Blick auf die Rückrunde spricht Trainer Claus-Dieter Wollitz nun aber eine eindringliche Warnung aus.

"Erstes Ziel sind die 46 Punkte"

Beachtliche sechs Punkte beträgt es, das Polster auf den Tabellenvierten aus Bielefeld. Heißt also: Auch zu Beginn des neuen Jahres wird Energie definitiv ganz oben in der Tabelle stehen, ganz egal, was in den ersten beiden Partien passiert. Doch geht womöglich sogar mehr? Trainer Claus-Dieter Wollitz bleibt auf dem Boden: "Erstes Ziel sind die 46 Punkte", sagt er in einem Interview mit der "Bild". Diese Anzahl von Punkten hat in der Drittliga-Historie bislang immer zum Klassenerhalt erreicht.

Nur noch neun Zähler fehlen dem FCE zur ominösen Marke, vermutlich werden aber auch weniger Punkte reichen. Was danach kommt, damit beschäftigt sich der 59-Jährige noch nicht: "Keiner würde das nicht wollen, aber wenn wir sagen: jetzt müssen wir aufsteigen, kann ich davor nur warnen", so Wollitz. "Wir müssen bei uns bleiben. Wenn wir jetzt den Angriff auf die 2. Liga planen, werden wir uns verheben", warnt der Energie-Coach.

Trainingsplätze nicht profitauglich

Nach Leipzig (2014), Würzburg (2016), Regensburg (2017), Elversberg (2023), Ulm und Münster (beide 2024) wäre Cottbus der siebte Klub, der den direkten Durchmarsch in die 2. Liga schafft. Doch planen lässt sich das nicht. Zumal die Lausitzer nach Ansicht von Wollitz in einigen Bereichen abseits des Platzes nicht profitauglich seien: "Wenn wir nur Standort und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sehen, sind wir die Nummer 20 der Liga. Wir haben Trainingsplätze, die haben mit modernem Profifußball nichts mehr zu tun."

Mehrfach hatte Wollitz in den letzten Monaten betont, dass Profifußball in Cottbus unter den aktuellen Bedingungen nicht auf Dauer möglich sei. Zumindest in der Hinrunde haben sich die diesbezüglichen Nachteile gegenüber der Konkurrenz auf dem Platz aber nicht bemerkbar gemacht. Ob das auch weiterhin so ist, wird sich ab Mitte Januar zeigen.

   

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