Das ist das Restprogramm der Aufstiegskandidaten

Fünf Spiele fehlen, dann ist die Saison 2024/25 vorbei. Noch ist kein Team aufgestiegen, noch sind rechnerisch einige Teams im Rennen. Wie viel Spannung steht im Endspurt an? liga3-online.de wirft einen Blick auf das Restprogramm der Aufstiegskandidaten.
Restprogramm: Saarbrücken (A), Sandhausen (H), Bielefeld (A), Mannheim (A), Unterhaching (H)
Durchschnittliche Platzierung: 11,8
Einschätzung: Als Tabellenführer geht die SGD als klarer Favorit in den Endspurt, zumal der Vorsprung von vier Punkten auf den dritten Rang durchaus ein guter Puffer ist. Aber: Ausgerechnet die direkten Duelle gegen Saarbrücken und Bielefeld stehen noch an, wodurch die Dresdner auf Messers Schneide agieren. Gegen haushohe Abstiegskandidaten wie Sandhausen oder Haching sollten Pflichtsiege her, um nicht ins Zittern zu kommen.
Restprogramm: Rostock (H), Ingolstadt (A), Dresden (H), Unterhaching (A), Mannheim (H)
Durchschnittliche Platzierung: 9,6
Einschätzung: Die nächsten Wochen halten ausschließlich direkte Duelle bereit, sodass Bielefeld spätestens nach dem Spiel gegen Dresden wissen wird, wie gut die Chancen auf eine Rückkehr in die 2. Bundesliga stehen. Dass die Arminia mit allen Wassern gewaschen ist, dürfte inzwischen allen Beobachtern klar sein. Offen ist, wie schwer es Mannheim den Ostwestfalen am letzten Spieltag noch machen wird. Den größtmöglichen Vorsprung will der DSC aber da schon haben, weil auch noch das Pokalfinale ansteht.
Restprogramm: Dresden (H), Essen (A), Verl (H), Aachen (A), Dortmund II (H)
Durchschnittliche Platzierung: 8,4
Einschätzung: Das womöglich wichtigste Spiel gegen den direkten Konkurrenten aus Dresden steht im Ludwigspark an. Je nach Ausgang dieser Partie wird die Euphorie oder der Unmut der Fans im Saarland wachsen. Klar ist: Danach wird der Aufstiegskampf der Saarbrücker in Nordrhein-Westfalen entschieden. Vier NRW-Klubs, die möglicherweise befreit aufspielen können, weil es zum Zeitpunkt der Duelle für die Gegner um nichts mehr gehen könnte. Saarbrückens größter Gegner könnte der FCS selbst werden.
Restprogramm: Köln (H), Unterhaching (A), Mannheim (H), Rostock (A), Ingolstadt (H)
Durchschnittliche Platzierung: 10,8
Einschätzung: Dreimal in Folge musste sich Energie zuletzt geschlagen geben, insgesamt stehen sechs Niederlagen aus den letzten neun Partien zu Buche. Die Rolle des FCE hat sich geändert, plötzlich kann Cottbus etwas verlieren. Um das Kunststück des direkten Durchmarschs noch zu schaffen, braucht das Team wieder schnelle Erfolgserlebnisse, um nicht alles auf die direkten Duelle gegen Rostock oder Ingolstadt im Saisonfinale ankommen zu lassen. Dort wird sich allerdings aller Voraussicht nach der Aufstiegskampf entscheiden.
Restprogramm: Osnabrück (A), Bielefeld (H), Aue (A), Wiesbaden (H), Cottbus (A)
Durchschnittliche Platzierung: 9,6
Einschätzung: Die Schanzer haben in der zurückliegenden Englischen Woche eine viel bessere Ausgangslage liegen lassen. Dreimal in Folge nur Unentschieden – das scheint zu wenig im Aufstiegskampf zu sein. Aber gerade durch die Duelle gegen Bielefeld und Cottbus ist für den FCI noch alles drin, wenn die Punkte auch in den übrigen Spielen eingefahren werden. Während Aue und Wiesbaden zur Pflicht werden, wird Osnabrück ein Gradmesser. An der Bremer Brücke muss Ingolstadt liefern.
Restprogramm: Bielefeld (A), 1860 (H), Unterhaching (A), Sandhausen (A), Cottbus (H), Hannover II (A)
Durchschnittliche Platzierung: 12
Einschätzung: Tendenziell hat die Kogge eine hervorragende Ausgangslage, weil die Ostseestädter noch das Nachholspiel beim Tabellenletzten in der Hinterhand haben. Gelingen den Rostockern schon gegen Bielefeld und 1860 die Erfolgserlebnisse, dann wird sich Hansa möglicherweise ganz schnell nach vorne spielen. Danach folgen drei Spiele gegen Abstiegskandidaten, die zum Zeitpunkt der Partien sogar bereits abgestiegen sein könnten. Wieviel Gegenwehr den Rostockern dann noch geliefert wird, ist offen.