"Das liegt an ihm selbst": FCM bleibt bei Arslan standhaft

Weil sich der 1. FC Magdeburg und Ahmet Arslan nicht auf eine Abfindung einigen konnten, scheint der Wechsel des 30-Jährigen zu Rot-Weiss Essen geplatzt. Der FCM bleibt standhaft.

"Es geht um ein Gesamtpaket"

Als "Frechheit" hatte Arslan-Berater Benjamin Bertram es bezeichnet, das Angebot des 1. FC Magdeburg über eine Abfindung. Angeblich stehen Arslan bis 2026 noch rund 800.000 Euro zu, gefordert hat der Offensivspieler seinem Berater zufolge weniger als die Hälfte. Doch auch damit konnte sich der Zweitligist offenbar nicht anfreunden. FCM-Sportchef Otmar Schork nennt in der "Bild" zwar keine konkreten Zahlen, betont aber: "Es geht um ein Gesamtpaket. Fakt ist: Das liegt an ihm selbst, ob es zu einer Einigung kommt, oder nicht. Es gibt von unserer Seite klare Vorstellungen. Wenn es in diesem Rahmen passiert, dann ist es gut." Ob es nochmal zu Gesprächen kommt, ist offen. Bertram hatte den Wechsel am vergangenen Freitag bereits als gescheitert bezeichnet. Und das, obwohl RWE sich mit dem 30-Jährigen dem Vernehmen nach bereits einig war.

In Magdeburg, in dessen U23 er momentan trainiert, scheint Arslan keine Zukunft zu haben: "Ob er dableibt oder eine andere Lösung gefunden wird, ist völlig offen", so Schork. "Es wird schwer, dass er bei uns in den Kader reinrutschen würde. Das ist so gut wie ausgeschlossen." Denkbar sind daher eigentlich nur zwei Optionen: Entweder geht Arslan bei seiner geforderten Abfindung noch weiter nach unten, oder es meldet sich ein zahlungskräftigerer Verein, der dem 30-Jährigen ein höheres Gehalt als Essen zahlen kann, sodass Arslan auf eine höhere Abfindung des FCM verzichten kann. RWE schaut sich indes bereits nach Alternativen um, dem "Kicker" zufolge laufen sogar bereits "konkrete Verhandlungen mit alternativen Kandidaten".

Kraulich feiert Debüt

Derweil hat Neuzugang Tobias Kraulich im Testspiel gegen Hoffenheims U23 am Sonntag sein Debüt im RWE-Trikot gefeiert, nachdem er zuletzt aufgrund einer hartnäckigen Oberschenkelverletzung seit Februar nicht mehr auf dem Platz gestanden hatte. Dass RWE gegen den Viertligisten nicht über ein torloses Remis hinauskam, nahm Trainer Christoph Dabrowski zum Anlass, um die Sinne weiter zu schärfen: "Wir haben viel Arbeit vor uns", wird er im "Kicker" zitiert.

   

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