"Das nervt uns": Arminia-Frust nach Pleite gegen Cottbus

Statt mit einem Sieg ins neue Jahr zu starten, musste Arminia Bielefeld im Topspiel gegen Energie Cottbus eine 0:2-Niederlage hinnehmen. Der Frust darüber war groß – vor allem, weil offensiv wenig zusammenlief.

Knackpunkt Harmlosigkeit

Auch, wenn die beiden Gegentore unmittelbar zu Beginn beider Halbzeiten (2. / 47.) durchaus Tiefschläge waren und Bielefeld sich anschließend erstmal sammeln musste: Der Hauptgrund für das vierte sieglose Spiel in Folge lag in der schwachen Offensive zu finden. "Das ganze Spiel über haben wir viel zu wenige Chancen kreiert und waren wenig torgefährlich. Das müssen wir uns ankreiden lassen", bemängelte Trainer Mitch Kniat bei "MagentaSport".

In der ersten Halbzeit ließ der 39-Jährige zwar ohne echten Stürmer spielen, betonte aber, dass es daran nicht gelegen habe. Zumal sich die Torgefahr auch mit der Hereinnahme von Roberts Uldrikis in der zweiten Halbzeit nicht erhöhte. "Im Endeffekt sind wir nicht in die Box gekommen – weder mit einem klaren Stürmer, noch mit stürmenden Spielern." Mehrmals lief der DSC zudem ins Abseits, was für zusätzlichen Frust sorgte. Die Fans quittierten die Niederlage am Spielende mit vereinzelten Pfiffen.

"Gibt noch einige Baustellen"

Bei Kapitän Mael Corboz, der von einer "verdienten Niederlage" sprach, war der Ärger ebenfalls groß: "Wir sind oft in die Box reingekommen, ohne torgefährlich zu werden und die richtigen Lösungen zu finden. Das nervt uns, weil wir die letzten Wochen genau daran gearbeitet haben." Die fehlende Durchschlagskraft der Stürmer war schon in der Hinrunde ein Thema. "Cottbus hat uns vorgemacht, wie man aus wenigen Torchancen zwei Tore erzielt", blickte der 30-Jährige etwas neidisch auf die Effektivität der Lausitzer. Auch bei den beiden Gegentoren sahen die Ostwestfalen nicht gut aus, das 0:2 resultierte gar aus einem Konter nach einer eigenen Ecke. "Es gibt noch einige Baustellen, an denen wir arbeiten müssen."

Am besten schon bis zum kommenden Sonntag, wenn es zur U23 des BVB geht. Will der auf Platz 5 abgerutschte DSC oben dran bleiben, ist ein Sieg bereits Pflicht, beträgt der Rückstand auf den Relegationsrang doch bereits vier Zähler. "Wir müssen jetzt kämpfen, dass wir wieder dieselbe Ausgangssituation bekommen, wie kurz vor der Winterpause. Das wird ein hartes Stück Arbeit. Aber ich kenne meine Mannschaft und die werden wieder aufstehen, damit wir wieder oben anklopfen können", zeigte sich Kniat optimistisch.

 

   

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