"Das regt mich total auf": Löwen scheitern an eigenen Chancen

Zehn Punkte aus vier Spielen – der März war für den TSV 1860 München bislang überaus erfolgreich. Doch an der Bremer Brücke gab es eine 0:1-Niederlage gegen Osnabrück. Dabei hatte die Mannschaft von Patrick Glöckner gar kein schlechtes Auswärtsspiel gezeigt. Nur die Chancenverwertung wird ein Thema für die kommenden Trainingstage sein.

"Am Ende war es vielleicht unverdient"

Auf Maximilian Wolfram (acht Tore) und Patrick Hobsch (sechs Tore) musste 1860-Coach Patrick Glöckner aufgrund von Sperren an diesem Spieltag verzichten. Als Resultat ergab sich daraus, dass den Münchner Löwen vor dem gegnerischen Kasten die Kaltschnäuzigkeit fehlte. "Das ist sehr frustrierend, das regt mich total auf", ärgerte sich der Cheftrainer bei "MagentaSport" über die 0:1-Niederlage beim VfL Osnabrück, die nach vier Spielen ohne Pleite einen Rückschlag für die Sechzger bedeutete. Ein weiteres Erfolgserlebnis hätte bereits einen großen Schritt im Kampf um den Klassenerhalt darstellen können.

Dabei waren die Münchner Löwen nicht zwingend das schlechtere Team. "Wir haben uns vier, fünf gute Chancen herausgespielt. Mehr bekommst du hier auch nicht. Dann muss man in der Lage sein, so einen Ball über die Linie zu drücken und sich zu belohnen", so Glöckner. Im Gegenzug habe man Osnabrück den Siegtreffer geschenkt, indem die Löwen für den VfL aufgelegt hatte. "Am Ende war es vielleicht unverdient, aber wir müssen uns ankreiden, dass wir die Chancen nicht machen. Und wir hatten genug Chancen, um hier einen Punkt mitzunehmen. Oder mehr", ordnete auch Julian Guttau den Spielverlauf ähnlich niedergeschlagen ein. Mit einem Pfostentreffer hatte der Mittelfeldspieler sogar die größte Chance.

"So spiele gibt es"

War es am Ende Kopfsache für die Löwen, die jetzt immer noch fünf Punkte vor dem ersten Abstiegsplatz stehen? Fakt ist, dass die Konkurrenten im Tabellenkeller noch spielen werden. "Fußball ist immer ein bisschen Kopfsache. Wenn du den ersten nicht machst, dann ist der Kopf da. Wir hatten einfach ein bisschen Pech, aber so Tage gibt es", fand Guttau. Die Situation werde der Cheftrainer nun mit der Mannschaft analysieren, um dann mit größerer Chancenverwertung in die Englische Woche zu gehen. "So spiele gibt es", fand sich auch Glöckner vor den Partien gegen Cottbus, Sandhausen und Mannheim mit der Ausgangslage ab. "Aber normalerweise darfst du hier niemals als Verlierer vom Platz gehen." Besser kann es 1860 schon nächsten Samstag machen – dann auch wieder mit Hobsch.

 

   

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Back to top button