Das Restprogramm der Abstiegskandidaten im Check

Sieben Spieltage vor dem Saisonende müssen noch einige Vereine um den Klassenerhalt zittern: Duisburg, Essen, Dortmund II, Halle, Bayreuth, Zwickau, Oldenburg und Meppen sind teils tief im Abstiegskampf oder müssen aufpassen, nicht noch näher in die gefährliche Zone abzurutschen. liga3-online.de wirft einen Blick auf das Restprogramm – und gibt eine Prognose ab.

Restprogramm: Köln (A), Wiesbaden (H), Elversberg (H), Bayreuth (A), Aue (H), Ingolstadt (A), Saarbrücken (H), Mannheim (A)

Durchschnittliche Platzierung der Gegner: 8

Einschätzung: Drei Punkte aus fünf Partien lautet die aktuelle Bilanz. Die Konsequenz: Der Vorsprung auf die Abstiegsplätze ist auf fünf Zähler geschmolzen. Dafür haben die Zebras aber noch acht Spiele in der Hinterhand, da die Partie gegen Tabellenführer Elversberg verschoben werden musste. Dennoch könnte es für die Meidericher noch ganz eng werden, da mit Bayreuth nur noch ein Kellerteam wartet. Vier der kommenden Gegner spielen noch um den Aufstieg. Und die Leistungen der vergangenen Wochen sorgen nicht unbedingt für große Zuversicht, eine Zitterpartie vermeiden zu können.

Prognose: 7-10 Punkte

Restprogramm: Mannheim (H), Zwickau (A), Oldenburg (H), Meppen (A), 1860 (H), Halle (A), Verl (H)

Durchschnittliche Platzierung der Gegner: 14

Einschätzung: Einst schon im halbwegs gesicherten Mittelfeld, rutschte der Aufsteiger zuletzt wieder mehr Richtung Tabellenkeller, weil nur vier Punkte aus den letzten sechs Partien geholt wurden. Das Gute: Die Mannen von der Hafenstraße haben es in der eigenen Hand und das (vermeintlich) dankbarste Restprogramm. Nur ein Gegner schielt noch nach oben, vier stehen selbst in der Tabelle weiter unten und kämpfen um den Klassenerhalt.

Prognose: 10-12 Punkte

 

Restprogramm: Meppen (H), Verl (A), Elversberg (H), Köln (A), Aue (A), Bayreuth (H), Osnabrück (A)

Durchschnittliche Platzierung der Gegner: 11

Einschätzung: Zehn Punkte aus den jüngsten vier Partien holte Trainer Jan Zimmermann mit seiner Mannschaft, feierte zuletzt einen 5:0-Kantersieg in Duisburg und baute so den Vorsprung auf die gefährdete Zone auf drei Punkte aus. Jedoch stehen nur noch zwei Duelle mit direkten Kontrahenten im Tabellenkeller an. Allerdings warten auch nur noch zwei Mannschaften aus der Spitzenregion der Tabelle auf die jungen Westfalen.

Prognose: 9-12 Punkte

 

Restprogramm: Bayreuth (A), Osnabrück (H), Mannheim (A), Ingolstadt (H), Saarbrücken (A), Essen (H), Wiesbaden (A)

Durchschnittliche Platzierung der Gegner: 9

Einschätzung: Seit Sreto Ristic das Kommando an der Saale hat, ist die Mannschaft ungeschlagen, holte 15 Punkte aus neun Partien. Zuletzt gelang mit dem 5:2-Erfolg gegen Aue der Sprung von den Abstiegsrängen. Nun steht das wichtige Spiel gegen Bayreuth an. Mit einem Sieg kann sich der HFC vom Verfolger distanzieren. Und ein gutes Polster könnte wichtig werden, schließlich warten noch vier Mannschaften mit hohen Ambitionen.

Prognose: 9-11 Punkte

 

Restprogramm: Halle (H), 1860 (A), Duisburg (H), Elversberg (A), Köln (H), Dortmund II (A), Aue (H)

Durchschnittliche Platzierung der Gegner: 10

Einschätzung: Nach zwei Siegen in Dresden und gegen Meppen kassierte die "Oldschdod" ein 1:4 gegen Verl, rutschte so wieder auf einen Abstiegsplatz ab. Doch der Kontakt zu den vorderen Plätzen ist da, nur ein Punkt trennt die Mannschaft von Rang 16. Von allen Mannschaften, die auf einem Rang unterhalb der Linie stehen, haben die Oberfranken das auf dem Papier vermeintlich leichteste Programm. Wegweisend wird vor allem das Duell mit dem HFC am kommenden Samstag, danach warten noch Duisburg und Dortmund II als direkte Konkurrenten.

Prognose: 9-12 Punkte

Restprogramm: Freiburg II (A), Essen (H), Osnabrück (A), Mannheim (H), Dresden (H), Oldenburg (A), 1860 (H)

Durchschnittliche Platzierung der Gegner: 9

Einschätzung: Nach dem Sieg gegen Ingolstadt lief es für die Schwäne extrem bitter. Gegen Wiesbaden (3:4) und Saarbrücken (2:2) reichte beide Male eine 2:0-Führung nicht für einen Sieg. Somit gingen wichtige Punkte verloren, vier Zähler steht die Mannschaft hinter einem Nicht-Abstiegsplatz. Immerhin haben die Sachsen noch vier Heimspiele. Dafür tritt der FSV nur noch gegen zwei Konkurrenten im Tabellenkeller an, während gleich vier Top-Teams warten.

Prognose: 7-9 Punkte

 

Restprogramm: Ingolstadt (A), Freiburg II (H), Essen (A), Saarbrücken (H), Mannheim (A), Zwickau (H), Dresden (A)

Durchschnittliche Platzierung der Gegner: 9

Einschätzung: Nur sechs Punkte aus den vergangenen zehn Spielen bedeuten nicht die beste Ausgangslage im Abstiegskampf, zuletzt setzte es drei Pleiten in Folge. Fünf Zähler sind es schon auf das rettende Ufer. Immerhin wurden die Partien gegen die direkte Konkurrenz aus Dortmund und Bayreuth gewonnen. Drei weitere direkte Duelle warten gleich, auf der anderen Seite ist Oldenburg noch viermal gegen vier Spitzenteams gefordert. Es wird sehr eng für den VfB.

Prognose: 5-8 Punkte

 

Restprogramm: Dortmund II (A), Saarbrücken (H), Wiesbaden (A), Essen (H), Osnabrück (A), Dresden (H), Freiburg II (A)

Durchschnittliche Platzierung der Gegner: 7

Einschätzung: Der Wechsel zu Ernst Middendorp hat bei den Emsländern nicht gefruchtet. Nur vier Punkte holte der neue Trainer aus sechs Partien. Bereits acht Zähler liegt die Mannschaft hinter einem Nicht-Abstiegsplatz, hat zudem das wesentlich schlechtere Torverhältnis. Kaum etwas macht bei den Niedersachsen Mut, die Klasse noch zu halten. Auch die Verantwortlichen versprühen ganz wenig Zuversicht. Zudem hat es das Restprogramm in sich, noch fünf Top-Teams warten auf den SVM. Der Abstieg ist nicht mehr zu verhindern, selbst sechs Siege aus den letzten sieben Partien könnten am Ende nicht reichen.

Prognose: 4-6 Punkte

   

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