"Stadion wird brennen": RWE fiebert Duell mit Dynamo entgegen

Mit Dynamo Dresden gastiert am Sonntag um 13:30 Uhr der Tabellenführer im Stadion an der Hafenstraße. Die Vorfreude bei Rot-Weiss Essen ist groß.
"Das Maß der Dinge der 3. Liga"
Nicht nur der Blick auf die Tabelle verrät: "Sie sind derzeit das Maß der Dinge der 3. Liga und in jeglicher Hinsicht eine Top-Mannschaft", sagte Trainer Christoph Dabrowski am Freitag bei der Pressekonferenz über Dynamo Dresden. Entsprechend erwarte RWE am Sonntag ein "richtiges Brett" und eine "Riesenherausforderung", die Essen aber annehmen will: "Wir sind uns der Schwere der Aufgabe bewusst, trauen uns aber zu, den Dresdnern Paroli bieten zu können. Wir werden uns dem Gegner stellen", so Dabrowski.
Im Vergleich zur 1:2-Niederlage beim SSV Ulm am vergangenen Sonntag komme es darauf an, "mit einer anderen Energie und Intensität aufzutreten". Andernfalls dürfte gegen den souveränen Spitzenreiter nichts zu holen sein. Daher kündigte Essens Coach "Vollgas von der ersten Minute" an.
"Unsere Fans werden richtig Alarm machen"
Die Fans auf den Rängen werden jedenfalls alles geben, damit die drei Punkte in Essen bleiben. Mit über 17.000 Zuschauern ist der Heimbereich restlos ausverkauft, aus Dresden werden rund 2.000 Anhänger erwartet. "Ich freue mich, dass Dresden viele Fans mitbringt. Ich denke, dass das Stadion brennen wird, vor allem, weil unsere Fans richtig Alarm machen werden", so Dabrowski.
Verzichten muss der 45-Jährige auch weiterhin auf Thomas Eisfeld und Ekin Celebi (beide Reha), während Nils Kaiser zurück im Training ist, für die Partie am Sonntag aber wohl nicht infrage kommen wird. Torhüter Jakob Golz und Mittelstürmer Moussa Doumbouya, die zu Beginn der Woche nicht im Training waren und auch das Pokalspiel am Mittwoch verpassten, sind dagegen einsatzbereit – und sollen dazu beitragen, das Heimspiel gegen den Tabellenführer zu gewinnen.