"Tut richtig weh": Preußen nach Niederlage in Meppen bedient

Im ersten Spiel unter Trainer Marco Antwerpen verliert der SC Preußen Münster mit 0:2 beim SV Meppen, obwohl die Mannschaft über 90 Minuten gut in der Partie war. Ein Problem ist einmal mehr die Offensive, die ihre wenigen Chancen nicht zu nutzen weiß. 

Zwei individuelle Fehler sorgen für die Gegentore

Zwei individuelle Fehler in der Defensive und eine schwache Chancenverwertung bei den wenigen eigenen Möglichkeiten haben für einen missglückten Einstand von Trainer Marco Antwerpen gesorgt. Der 46-Jährige, noch vor der Winterpause von Viktoria Köln nach Münster gewechselt, war am Ende mit der Leistung und insbesondere dem Zweikampfverhalten seiner Spieler zufrieden, hätte sich aber natürlich einen anderen Ausgang gewünscht: "So unbedingt verdient finde ich das nicht, ich denke wir hätten hier einen Punkt mitnehmen können aber dafür musst du eben auch ein Tor machen", sagte Antwerpen gegenüber "Telekom Sport" und nahm damit auch Adriano Grimaldi in die Pflicht, der nach 41 Minuten noch die beste Möglichkeit für die Gäste gehabt hatte, den Ball im gegnerischen Strafraum aber knapp am rechten Pfosten vorbeischob.

Danilo Wiebe: "Das tut richtig weh"

Auf der anderen Seite zeigte sich Meppen bereits nach 20 Minuten eiskalt und nutzte eine kurze Orientierungslosigkeit der Gäste-Defensive zur 1:0-Führung durch Martin Wagner. "Wir wollten das Spiel lange offenhalten und liegen dann plötzlich 1:0 hinten", ärgerte sich Antwerpen, der in der zweiten Halbzeit noch mit ansehen musste, wie Thilo Leugers einen fragwürdigen Foulelfmeter zum 2:0 verwandelte (76.) und damit für die Entscheidung sorgte. Dem Strafstoß vorausgegangen waren ein Fehlpass von Sandrino Braun und eine Flugeinlage von Marius Kleinsorge gegen Münsters Keeper Nils-Jonathan Körber, die der Schiedsrichter als Foul bewertete. "Wir haben hinten zwei einfache Fehler gemacht, das sind Kleinigkeiten die heute das Spiel entschieden haben und das tut richtig weh“, war auch Danilo Wiebe nach Abpfiff bei "Nullsechs-TV" sichtlich bedient, gerade auch, weil seine Mitspieler und er alles probiert und sich "voll reingehauen"hätten, um am Ende doch wieder ohne Punkte da zu stehen.

Würzburg und Erfurt die nächsten Gegner

Für Münster, die weiterhin einen Punkt über dem Strich stehen, geht es nun am kommenden Freitag zu Hause gegen die Würzburger Kickers, bevor dann am Dienstag das Nachholspiel gegen Schlusslicht Erfurt auf dem Programm steht. Spätestens dann muss Münster neben guten Leistungen auch endlich wieder mal Punkte einfahren.

   

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