"Das war gar nichts": Imhofs Ärger über alte Muster beim SVS

Mit zwei Toren in zwei Spielen holte sich der SV Sandhausen schon zwei Siege. Das erste Gegentor führte nun allerdings auch zur ersten Niederlage. Im Heimspiel gegen Hannover 96 II unterlag die Mannschaft von Sreto Ristic, was Unverständnis in der sportlichen Leitung hervorrief. Sportdirektor Matthias Imhof monierte den Rückfall in alte Muster.

"Lassen uns heute den Schneid abkaufen"

Der SV Sandhausen will zurück in die 2. Bundesliga. Ein perfekter Start mit sechs Punkten ohne Gegentor war förderlich für die Ambitionen am Hardtwald. Doch die 0:1-Niederlage gegen Hannover 96 II brachte wieder Kopfschütteln hervor. "Das war heute von der ersten bis zur letzten Minute und in allen Mannschaftsteilen gar nichts", ärgerte sich Sportdirektor Matthias Imhof nach Abpfiff. Der 56-Jährige zeigte kein Verständnis für die Situation: "Trotz der Neuzugänge im Spiel haben wir die gleichen Probleme wie in der Vorsaison und lassen uns heute von Hannover den Schneid abkaufen."

Die beiden vorherigen Spiele seien gut gewesen, auch das Pokalspiel gegen den 1. FC Köln habe Imhof gefallen. Dann aber setze sich der SVS "gegen eine angeschlagene Mannschaft nicht durch". Auch Cheftrainer Sreto Ristic war verärgert. "Uns hat weitestgehend, wenn nicht sogar über 90 Minuten, eine gewisse geistige Frische und körperliche Präsenz gefehlt. Wir waren stets zu spät und hatten überhaupt keinen Spielfluss." Das Spiel wolle der Fußballlehrer analysieren, denn "richtige Ursachen" habe er für die fehlenden Tugenden im Spiel kurz nach Abpfiff noch nicht herausgefunden.

SVS sondiert den Transfermarkt weiter

Den entscheidenden Gegentreffer kassierte Sandhausen bereits in der 21. Spielminute. Daraufhin musste Besar Halimi verletzungsbedingt ausgewechselt werden (33.), zum Schluss sah Patrick Greil noch die gelb-rote Karte (90.+4). Schon vor dem Spiel sei klar gewesen, dass der SVS auf dem Transfermarkt noch nachlegen möchte. Ein Ersatz für den am Kreuzband verletzten Jonas Weik soll kommen. Trotzdem blickte Ristic positiv voraus. "Egal wo, man verliert nicht gerne, in Sandhausen schon gar nicht. Wir haben dieses Spiel verloren und wissen, warum wir das verloren haben", so Ristic. "Wir waren nicht anwesend, das war das Problem. Das ist es, was wir mitnehmen müssen." Um es schnellstmöglich wieder besser zu machen, denn die Trauben in Sandhausen hängen weiter hoch. Daher sollen in Bielefeld am Samstag wieder drei Punkte her.

   

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