"Davon kann keine Rede sein": Aue-Streit um Hensel geht weiter

Der Ärger im Erzgebirge geht weiter: Nachdem bekannt wurde, dass Marc Hensel zum 31. Mai gekündigt wurde, schwappten die Emotionen rund um den Ex-Profi hoch. Dieser beschwerte sich über die schlechte Kommunikation seines bald Ex-Arbeitgebers. Nun äußerte sich Sportchef Matthias Heidrich dazu und schildert eine andere Sicht der Dinge.

"Ausführliche Gespräche"

"Die Kündigung ist auf den 31. Mai terminiert. Ich erhielt das Schreiben postalisch ohne weiteren Kommentar", hatte Marc Hensel zu Protokoll gegeben. Über die Art und Weise der Trennung zeigte sich der 36-Jährige enttäuscht: "Ich hatte angeboten, meine Mitarbeit gern auch unentgeltlich zu leisten. Ich erhielt auf all meine Vorschläge Absagen von Sport-Vorstand Matthias Heidrich und ebenso von Vereins-Präsident Roland Frötschner." Dieser habe ihm in einer WhatsApp-Nachricht mitgeteilt, dass er keine Zukunft mehr im Verein habe.

Nun äußern sich die Veilchen auf "Bild"-Nachfrage. Zwar gehörten Vertragsdetails grundsätzlich "nicht in die Öffentlichkeit", so Sportchef Matthias Heidrich. "Nur so viel dazu – wir möchten klarstellen, dass von mangelnder Kommunikation keine Rede sein kann, denn auf Vorstands- und auch auf Geschäftsführungsebene hat es ausführliche Gespräche mit Marc Hensel gegeben. Er war dazu mehrmals bei uns auf der Geschäftsstelle."

Ausbildung bezahlt

Aussagen, die denen des ehemaligen Spielers widersprechen. "Die Gespräche mit ihm haben wir intern sehr genau ausgewertet und bewertet. Im Zuge dessen kamen wir zu unserer gemeinsamen und klaren Entscheidung, dass die Zusammenarbeit mit Marc Hensel Ende Mai 2023 zu Ende geht", erklärt Heidrich die Entscheidung der Sachsen. "Ergänzend möchten wir erwähnen, dass Marc mit unserer Unterstützung die Ausbildung zum Fußballlehrer absolvieren, erfolgreich abschließen und damit auch einen großen und wichtigen Schritt für seine weitere Karriere tun konnte."

So wurden unter der Leitung von Ex-Präsident Helge Leonhardt und Geschäftsführer Michael Voigt vom Verein die Grundgebühr von 19.000 Euro und zusätzliche Ausgaben wie Reisekosten und Spesen übernommen, schreibt die "Bild". Ziel ist es, so wichtige Spieler im Verein zu halten. Hat in diesem Fall – auf eigenen Wunsch – nicht funktioniert.

   

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