"Definitiv ein geiles Gefühl": Jahnelf reitet die Erfolgswelle weiter

Der SSV Jahn Regensburg feiert den siebten Sieg in Folge! Im bayerischen Landesduell mit dem TSV 1860 München schlug die Mannschaft von Joe Enochs abermals ganz spät zu, um sich den Erfolg zu sichern. Drei Faktoren hob der Cheftrainer anschließend hervor, die zur guten Serie der Jahnelf beitragen.

Eisenhuth macht es gut

Die Tabellenführung ist vorerst verloren, weil Dynamo Dresden im Parallelspiel einen 2:0-Sieg holte – und damit eine um einen Treffer bessere Tordifferenz gegenüber dem SSV Jahn Regensburg aufweisen kann. Doch das dürfte der Jahnelf ziemlich gleichgültig sein. Minutenlang feierte der Anhang der Regensburger in der Münchner Gästekurve mit der Mannschaft, als Tobias Eisenhuth den Ball in der Nachspielzeit per Innenpfosten ins Tor hämmerte. "Ich hatte kurz überlegt, ob ich mit dem Kopf hingehe. Aber dann habe ich gesehen, dass sich mein Gegenspieler verschätzt hatte", beschrieb Eisenhuth am Mikrofon von "MagentaSport" seine fabelhafte Brustannahme, die er im zweiten Kontakt veredelte.

"Definitiv ein geiles Gefühl. Für uns alle", bewertete der 22-Jährige die Emotionen, die sein erster Profitreffer auslöste. "Diese Ekstase vor den Fans zu spüren, war geil." Zumal es für die Jahnelf den siebten Sieg in Folge bedeutete. Seit einer 1:2-Niederlage gegen den SV Sandhausen im September – der einzigen Pleite in der laufenden Saison überhaupt – sind die Regensburger das Maß der Dinge in der Liga. Und besonders in der Schlussviertelstunde ist der SSV Jahn mit neun Toren das stärkste Team der Liga. Woran das liegt? "Das Gefühl ist momentan bei uns da, dass wir immer weiter machen", sprach Eisenhuth von einem gefestigten Willen.

"Diese drei Komponenten"

Unzufrieden konnte daher auch Joe Enochs nicht sein. "Es war ein sehr enges Spiel, wie alle unsere Spieler in der Liga", fasste der US-Amerikaner zusammen. Seine Mannschaft sei gut in die Partie gestartet, verlor dann mit aufkommenden Münchnern jedoch ein wenig den Faden. Gerade in der zweiten Halbzeit sah Enochs ein Spiel, dass "hin- und herging". Eine gleichmäßige Chancenverteilung sprach für das enge Spielgeschehen. Aber drei Faktoren gaben für den Cheftrainer den Ausschlag, dass seine Truppe abermals als Sieger vom Platz ging.

"Sie sind richtig fit und können bis zur letzten Minute richtig Gas geben", zählte der US-Amerikaner folgerichtig auf, woraus der Lauf resultierte. "Außerdem wechseln wir Leute ein, die, egal, wer es ist, immer einen Unterschied machen zurzeit. Und die Jungs glauben an sich. Diese drei Komponenten führen zusammen dazu, dass wir solche Spiele gewinnen." Und das führt wiederum zu einem Erfolgsgefühl, dass Fans und Verein verinnerlicht haben. Auch das fehlende Tor zur Tabellenspitze wird daran wohl keinen Abbruch tun. Beim Heimspiel gegen Ulm soll am kommenden Sonntag der achte Sieg in Folge her.

   

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