Der SV Babelsberg glaubt weiter an den Klassenerhalt

Totgesagte leben länger! Unter dieser Überschrift lässt sich wohl am Ehesten das Geschehen am Samstagnachmittag beschreiben, als der SV Babelsberg den Aufstiegsaspiranten VfR Aalen hochverdient mit 2:0 bezwang. Dabei standen die Vorzeichen eigentlich alles andere als gut, da Dietmar Demuth aufgrund diverser Verletzungen und Gelbsperren zu hoher Improvisationskunst gezwungen war, während der Gegner aus der Fülle seines hochkarätig besetzten Kaders schöpfen konnte.

Dominik Stroh-Engel erzielt das 1:0

Vor dem Spiel betonte Demuth, dass es gerade unter diesen Voraussetzungen nur über den Kampf gehen würde und die aufgelaufene Elf hatte dies wohl verinnerlicht. Schnell fand sie Zugriff auf Spiel und Gegner; nach acht Minuten setzte Benjamin Kauffmann ein erstes Ausrufezeichen, verfehlte das Tor jedoch knapp. Besser machte es Dominik Stroh-Engel nur drei Minuten später, wenngleich unter etwas erleichterten Bedingungen. Nach einem Foul an Benjamin Kauffmann im Strafraum ließ der SVB-Kapitän dem Gästekeeper aus elf Metern keine Abwehrchance. Nulldrei zog sich nach der Führung etwas zurück und lauerte in der Folge auf Konter. Der favorisierte Gast kam besser ins Spiel, ohne sich klare Möglichkeiten zu erarbeiten.

 

Endspiele für die Filmstädter

Nach dem Pausentee zeigten sich die Filmstädter sofort wieder hellwach und legte in der 53. Minute zur Beruhigung aller Blau-Weißen nach. Stroh-Engel krönte dabei einen Sololauf über die gesamte linke Seite der Aalener mit seinem zweiten Treffer in dieser Partie. Die Gäste wirkten nun angezählt und brachten nur noch wenig Konstruktives nach vorn zustande. Markus Müller verpasste in Minute 63 sogar noch den dritten Treffer für Nulldrei, als sein Drehschuss nur knapp das Gehäuse von Bernhardt verfehlte. So blieb es beim verdienten 2:0, welches noch lange nach dem Schlusspfiff des Referees Stegemann von den 1.820 Zuschauern mit Standing Ovations gefeiert wurde. Am kommenden Samstag gastiert Nulldrei in Darmstadt, eine Woche später steht das Heimspiel gegen die Arminia aus Bielefeld auf dem Programm. Mithin zwei weitere sogenannte Endspiele, vor denen einem jedoch nach der heutigen couragierten und auch spielerisch sehr ansehnlichen Leistung nicht Bange sein muss.

FOTO: Flohre Fotografie

 

   

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