DFB-Pokal: Das sind die Prämien für die Saison 2021/22
Während der reguläre Spielbetrieb in der 3. Liga am anstehenden Wochenende ruht, sind elf Drittligisten im DFB-Pokal am Start. Dabei geht es nicht nur um den Einzug in die nächste Runde, sondern auch um viel Geld. Der "Kicker" hat nun die Prämien für die Pokal-Saison 2021/22 veröffentlicht.
Vorerst nur 80 Prozent Ausschüttung
Wie schon die vergangene Spielzeit, steht auch die neue Serie weiterhin unter den Auswirkungen der Corona-Pandemie. Weil offen ist, ob die Vereine alle vereinbarten Leistungen gegenüber ihren Partnern erbringen können, schüttet der DFB analog zur Vorsaison zunächst nur 80 Prozent der vertraglich vorgesehenen Einnahmen aus der Zentralvermarktung aus. Dafür erhalten alle Klubs unterhalb der 2. Liga einmalig einen Betrag von 15.000 Euro zur Umsetzung des Hygienekonzepts.
Konkret kassiert jeder Klub für die erste Runde nach "Kicker"-Angaben zunächst 128.757 Euro an Prämien. Allerdings muss beachtet werden, dass in einigen Landesverbänden ein Teil der Summe an die übrigen Klubs im Wettbewerb weitergereicht wird. Vor der Corona-Pandemie waren das jeweils 45.000 Euro. In Runde zwei erhält jeder Klub dann weitere 257.514 Euro. Für den Einzug in das Achtelfinale gibt es 515.028 Euro, die Viertelfinalisten kassieren jeweils 1,004 Millionen Euro und der Einzug in das Halbfinale wird mit weiteren 2,008 Millionen Euro belohnt. Die Finalgelder stehen noch nicht fest.
Heißt also: Sollte ein Drittligist das Viertelfinale erreichen, hätte er Einnahmen in Höhe von 1,9 Millionen Euro sicher. Sollten sich in den einzelnen Runden höhe Beträge aus der Zentralvermarktung ergeben, werden diese zu gleichen Teilen an die beteiligten Klubs nachträglich ausgeschüttet, schreibt das Fachmagazin. Ab der Saison 2022/23 sollen die Prämien aufgrund des neuen TV-Vertrags um mehr als 20 Prozent steigen.
45 Prozent aus den Zuschauereinnahmen
Zusätzlich zu den Vermarktungserlösen kassiert jeder Verein 45 Prozent aus den Zuschauereinnahmen der eigenen Spiele – der andere Teil geht an den Gastverein (45 Prozent) und den DFB für Platzmiete, Ordnungsdienst, Schiedsrichter und Co. (10 Prozent). Nach einem neuen Verteilungsschlüssel profitieren die Amateur-Vereine seit der Saison 2018/19 zudem von der Streichung der Auslagenerstattung für den Gastverein in Höhe von 7.000 Euro sowie von der Erhöhung der Organisationspauschale von 15 auf 25 Prozent. Sicher ist zudem: Die Drittligisten haben gegen einen höherklassigen Gegner bis zum Halbfinale immer automatisch Heimrecht. Mit 1860, Osnabrück, Magdeburg, Wiesbaden, Meppen, Mannheim, Türkgücü, Würzburg, Braunschweig, Köln und Kaiserslautern sind elf Klubs aus der 3. Liga dabei.
DFB-Pokal-Prämien 22/23
Runde | Prämie |
---|---|
1. Runde | 209.247 Euro* |
2. Runde | 418.494 Euro |
Achtelfinale | 836.988 Euro |
Viertelfinale | 1.673.975 Euro |
Halbfinale | 3.347.950 Euro |
Verlierer Finale | 2.880.000 Euro |
Gewinner Finale | 4.320.000 Euro |
* In einigen Landesverbänden wird ein Teil der Summe an die übrigen Klubs im Wettbewerb weitergereicht. Vor der Corona-Pandemie waren das jeweils 45.000 Euro.