DFB weist KFC-Einspruch gegen Punktabzug zurück
Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat den Einspruch des KFC Uerdingen gegen den am 12. Februar verhängten Abzug von drei Punkten im schriftlichen Umlaufverfahren zurückgewiesen und damit die Entscheidung des DFB-Spielausschusses bestätigt.
Noch nicht rechtskräftig
Damit bleibt der KFC, der am 21. Januar Insolvenz angemeldet hatte, bei 33 Punkten aus 29 Spielen, was Tabellenplatz 16 bedeutet. Rechtskräftig ist die Entscheidung des DFB-Präsidiums aber noch nicht, der Klub kann innerhalb von einer Woche Verwaltungsbeschwerde beim DFB-Bundesgericht einlegen. Allerdings ist die Rechtslage eindeutig. So heißt es in Paragraph 6 Nr. 6b der DFB-Spielordnung: "Beantragt ein Klub der 3. Liga die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gegen sich, werden der ersten Mannschaft in der Saison 2020/2021 drei Punkte aberkannt."
Eigentlich neun Punkte Abzug
Normalerweise geht die Beantragung einer Insolvenz mit einem Abzug von neun Punkten einher, doch aufgrund der Corona-Krise hatte der DFB im vergangenen April beschlossen, in der Saison 2020/21 nur drei Punkte abzuziehen. In der vergangenen Spielzeit waren Punktabzüge im Insolvenzfall komplett aufgehoben, wovon der 1. FC Kaiserslautern profitierte. Ab der kommenden Serie gilt wieder die ursprüngliche Regelung. Wie der KFC den Einspruch begründet hat, ist nicht bekannt.