DFL: Ludwigsparkstadion nicht zweitligatauglich!
Während die Truppe von Jürgen Luginger heute gegen den SV Babelsberg 03 nur zu einem 2:2 kam und somit einen weiteren kleinen Dämpfer im Aufstiegskampf hinnehmen musste, kam ein größerer Dämpfer heute von ’nebenan'. Die DFL prüfte das Ludwigsparkstadion und entschied nicht wenig überraschend auf: nicht Zweitligatauglich.
Keine Rasenheizung und fehlende Sitzschalen
Es gibt natürlich viele Gründe für die Diagnose der Deutschen Fußball Liga (DFL). Darunter gehört zum einen eine fehlende Rasenheizung, die im Profifußball Pflicht ist und eine kostspielige Sache darstellt. Zum anderen gibt es im Ludwigsparkstadion bei den Sitzplätzen keine Sitzschalen, welche die DFL ebenfalls anfordert. Des Weiteren muss das Ludwigsparkstadion, welches allgemein modernisiert werden müsste, ihr Stromaggregate verbessern. Das Ludwigsparkstadion ist mit 35.303 Plätzen aktuell das Größte der dritten Liga. Würde man alle Anforderungen der DFL erfüllen, müssten der Verein und das Land Kosten in einer siebenstelligen Höhe stemmen.
Stadionneubau erst 2013
Eine weitere Möglichkeit, um die Teilnahme an der zweiten Liga zu sichern, – wenn der 1. FC Saarbrücken überhaupt aufsteigen sollte – wäre seine Heimspiele in ein anderes Stadion zu verlegen. So hat es beispielsweise auch 1899 Hoffenheim in seiner ersten Bundesligasaison gemacht. Sie spielten in Mannheim, bis ihr Stadion fertig war. Doch, für den FCS gibt es gar nicht die Möglichkeit, auszuweichen. Eine Idee sei es, in das benachbarte Nancy (Frankreich) zu ziehen, wo man bereits wichtige Europapokal-Spiele machte. Oder naht die Rettung für den FCS doch schon, aber erst in einer gewissen Zeit? Seit ein paar Wochen ist klar: Die Stadt Saarbrücken akzeptiert einen Stadionneubau und die Planungen sollen beginnen: 2013! Das wäre zu spät, wenn man bereits in diesem Jahr aufsteigen sollte. Aber erstmal muss man aufsteigen, dann wird sich der FCS stärker mit dieser Thematik auseinandersetzen müssen.
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sd