Die Gewinner und Verlierer der Englischen Woche

Die zweite Englische Woche der Saison ist absolviert. liga3-online.de blickt auf die Gewinner und Verlierer.

Gewinner

Viel besser hätte die Englische Woche für Energie Cottbus nicht laufen können. Nach dem Remis gegen den SV Sandhausen und dem Derbysieg in Aue feierten die Lausitzer am Sonntag einen überzeugenden 5:1-Erfolg gegen 1860 München, verbuchten damit den höchsten Sieg ihrer Drittliga-Historie und setzten sich an die Tabellenspitze.

 

Auch, wenn nach dem 1:1 gegen Aachen "ein bisschen Enttäuschung" herrschte, weil mehr drin war, blickt der DSC angesichts der Siege gegen Osnabrück (3:1) und Hannover II (4:1) auf eine nahezu perfekte Woche zurück und hat sich in der Tabelle dadurch von Rang 7 auf den dritten Platz vorgearbeitet.

 

So schnell kann das manchmal gehen: Vor der Englischen Woche noch 16. der Tabelle mit nur einem Punkt Vorsprung auf Schlusslicht Osnabrück, sind die Buwe nach zwei Siegen und einem Unentschieden binnen weniger Tage ins Mittelfeld der Tabelle vorgedrungen (Platz 10). Der Vorsprung auf die Abstiegszone hat sich inzwischen vervierfacht.

 

Groß war die Unruhe beim 1. FC Saarbrücken nach dem 0:0 gegen Arminia Bielefeld. Doch dann gewannen die Saarländer nach 0:2-Rückstand bei Stuttgart II mit 3:2, behielten auch gegen Rostock die Oberhand (2:0) und nahmen in Osnabrück trotz zwischenzeitlicher Unterzahl immerhin einen Punkt mit.  Als Tabellenfünfter liegt der FCS jetzt nur noch zwei Zähler hinter Spitzenreiter Cottbus.

 

Auf sieben Punkte aus den drei Spielen der Englischen Woche kommt auch Alemannia Aachen. Der Aufsteiger setzt unter Trainer Heiner Backhaus weiter auf aggressives Pressing, was gegen Rostock und Unterhaching mit jeweils drei Punkten belohnt wurde. Beim DSC Arminia gab es einen Punkt. In der Tabelle ging es von Platz 15 rauf auf den neunten Rang.

 

Verlierer

Nur ein Punkt aus drei Spielen: Für Rot-Weiss Essen lief die Englische Woche überhaupt nicht gut. Erst kassierte RWE in Dresden einen bitteren Last-Minute-Ausgleich, dann setzte es ein 1:3 gegen den SC Verl, ehe die Mannschaft von Trainer Christoph Dabrowski beim 0:4 in Rostock ordentlich unter die Räder kam und sogar noch deutlich höher hätte verlieren können. Die Folge: In der Tabelle steht RWE nun knapp unter dem Strich.

 

Auch die Zweitvertretung des VfB Stuttgart nahm nur einen Punkt aus der Woche mit, kassierte die ersten beiden Heim-Niederlagen und gab dabei gegen Saarbrücken einen 2:0-Vorsprung aus der Hand. Noch stehen die Schwaben aufgrund der besseren Tordifferenz gegenüber RWE aber knapp über dem Strich.

 

Nach drei Siegen in Folge während der ersten Englischen Woche schien es für die Löwen in Richtung obere Tabellenhälfte zu gehen, doch seitdem wartet 1860 auf einen dreifachen Punktgewinn, verspielte gegen Haching und Osnabrück zweimal eine Führung und kassierte beim 1:5 in Cottbus die höchste Pleite seiner Drittliga-Historie. Trainer Argirios Giannikis wackelte bereits, bleibt aber vorerst im Amt.

 

Zwar gab es zum Abschluss der Englischen Woche einen überzeugenden 4:0-Erfolg gegen Rot-Weiss Essen, doch insgesamt verlief die Woche für die Kogge durch die Niederlagen gegen Aachen und Saarbrücken alles andere als gut. Hinzukam die Trennung von Trainer Bernd Hollerbach sowie der Rücktritt von gleich fünf Aufsichtsräten. Auch abseits des Platzes geriet Rostock durch den Angriff von Hansa-Chaoten auf einen Essener Fanzug in die Negativschlagzeilen.

   

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