Die Neuzugänge im Check – Teil 3: Das Mittelfeld

Aktuell pausiert die Dritte Liga, einige Vereine sind jedoch schon wieder in das Training eingestiegen. Im Sommer verzeichneten die 20 Drittligisten über 500 Zu- und Abgänge und seit dem 1. Januar ist auch wieder das Winter-Transferfenster geöffnet. Nach 21 absolvierten Spielen ist es an der Zeit, ein Zwischenfazit zu den Leistungen der Neuzugänge zu ziehen. In der dritten Ausgabe geht es um die besten Mittelfeldspieler der Liga.

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Defensiv-Duo als feste Stütze ihres Teams

Sebastian Griesbeck vom 1. FC Heidenheim präsentiert sich in der bisherigen Saison wohl als der konstanteste Neuzugang im Mittelfeld. Der gebürtige Ulmer kam im vergangenen Jahr vom städtischen SSV 1846. Der defensive Mittelfeldspieler ist bei Trainer Frank Schmidt gesetzt und verpasste lediglich 13 Minuten. Mit einem Tor und drei Vorlagen zeigte der 23-Jährige zudem auch, dass er Offensivpotential besitzt. Auf der gleichen Position ist David Solga von der zweiten Mannschaft der Borussia aus Dortmund beheimatet. Der 31-jährige Routinier im Team von Trainer David Wagner kam vom Zweitligisten Dynamo Dresden und stellt als ältester Spieler und Kapitän eine Führungsperson im jungen Kader dar. In seinen 20 Einsätzen kam der gebürtige Dortmunder auf zwei Tore und drei Vorlagen.

Gogia und Bertram – Zwei, die hervorstechen

Wesentlich offensiver ist das Spiel von Akaki Gogia, der aus Wolfsburg bzw. St. Pauli zum Halleschen FC wechselte. Der 21 Jahre junge, sehr vielseitig einsetzbare Deutsch-Georgier verpasste lediglich eine Partie und präsentiert sich seinem Trainer Sven Köhler als eine der wenigen Konstanten in der Mannschaft. Mit vier Treffern und drei Vorlagen ist Gogia, der auch schon zu zwölf Bundesliga-Einsätzen kam, hinter Sören Bertram der zweitbeste Scorer des Klubs. Jener Bertram konnte sich nach leichten Anlaufschwierigkeiten zuletzt in der Startformation festspielen und sorgt auf seiner linken Seite immer wieder für Gefahr. Elf Torbeteiligungen in 20 Partien sprechen für die Qualitäten der 22-jährigen Leihgabe des VfL Bochum.

Ebenfalls auf der linken Seite ist Marcel Heller vom Überraschungsteam SV Darmstadt 98 zu finden. Der in Frechen geborene ehemalige U21-Nationalspieler kam im vergangenen Sommer aus Aachen und konnte seinen Trainer Dirk Schuster von Beginn an überzeugen. Er verpasste nur 17 Minuten und ist ein absoluter Aktivposten bei den "Lilien". Zwar gelangen ihm "nur" zwei Tore und drei Vorlagen, doch ist er für die gegnerischen Defensivreihen nur schwer zu bändigen. Der zweite Heidenheimer in dieser Auswahl ist Julius Reinhardt. Der 25-Jährige gebürtige Chemnitzer kam vom Zwangsabsteiger Kickers Offenbach und erspielte sich sofort einen Stammplatz. Jedoch ist die Ausbeute von einer Vorlage aus 20 Spielen für einen Offensiven noch ausbaufähig. Dennoch ist der Rechtsfuß ein scheinbar unverzichtbarer Bestanteil des momentanen Erfolgs.

David Blacha: Einer der torgefährlichsten Mittelfeldspieler der Liga

Fehlen darf bei dieser Auflistung natürlich auch nicht David Blacha vom F.C. Hansa Rostock. Der auf der linken Mittelfeldseite beheimatete Deutsch-Pole ist mit bislang sieben Treffern der erfolgreichste Torschütze der "Kogge" – und das als Mittelfeldakteur. Vor allem zum Ende der Hinrunde zeigte die Formkurve des 23-Jährigen nach oben. Somit trug auch er einen Teil zum beachtlichen Lauf der Hanseaten bei. Mit vier Toren und zwei Vorlagen darf sich Aias Aosman zu den Leistungsträgern beim SSV Jahn Regensburg zählen. Der 21 Jahre junge Offensivspieler kam von der Reserve des 1. FC Köln zu den Bayern und verpasste bislang nur zwei Spiele. Lediglich die Konstanz in den Leistungen fehlt noch, doch aufgrund des Alters ist für den Deutsch-Syren noch viel Zeit, um daran zu arbeiten.

FOTO: 1. FC Heidenheim

 

   

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