Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Start der Saison
Am Freitag geht sie los, die neue Drittliga-Saison. Wie sieht der Terminplan aus? Wer sind die Favoriten? Wer muss zittern? Welche Neuerungen gibt es? Und was hat sich auf dem Transfermarkt getan? liga3-online.de beantwortet die wichtigsten Fragen zum Start der Saison.
Termine & Favoriten
Wie sieht der Terminplan aus?
Eröffnet wird die neue Saison am Freitag (19 Uhr) mit dem Duell zwischen dem Halleschen FC und Rot-Weiss Essen. Nach dem 20. Spieltag vom 19. bis 20. Dezember verabschiedet sich der Spielbetrieb in eine vierwöchige Winterpause, ehe es am 19. Januar 2024 weitergeht. Der letzte Spieltag wird am Samstag, den 18. Mai, ausgetragen – anschließend folgen die Relegationsspiele. Diese sind für den 24. und 28. Mai geplant.
Wann wird gespielt?
Wie gewohnt wird der Spieltag mit einer Partie am Freitagabend um 19 Uhr eröffnet. Kernspieltag bleibt der Samstag mit sechs Spielen. Fünf Partien werden um 14 Uhr angepfiffen, das sechste als eine Art Topspiel um 16.30 Uhr. Die übrigen drei Partien finden sonntags zu drei verschiedenen Uhrzeiten statt. Die erste Partie wird um 13.30 Uhr angepfiffen, die zweite um 16.30 Uhr und die dritte um 19.30 Uhr. Letztere Anstoßzeit tritt an Stelle des Montagsspiels, das es künftig nicht mehr geben wird.
Wie viele Englische Wochen gibt es?
Gleich viermal wird unter der Woche gespielt: Am 22./23. August (3. Spieltag), 3./10. Oktober (9. Spieltag), 19./20. Dezember (20. Spieltag) sowie 23./24. Januar (22. Spieltag).
Wann legt die 3. Liga Länderspielpausen ein?
Spielfrei aufgrund von Länderspielen ist am 9./10. September, 18./19. November und 23./24. März.
Wer sind die Favoriten?
In der Trainer-Umfrage von liga3-online.de wurden der SV Sandhausen (15 Stimmen) und Dynamo Dresden (14) am häufigsten genannt. Auch dem 1. FC Saarbrücken (acht) und Arminia Bielefeld (sieben) werden gute Chancen eingeräumt. Dahinter folgen der FC Ingolstadt (vier), Jahn Regensburg (zwei), 1860 München, Viktoria Köln und Waldhof Mannheim (alle eine). Auch die Leser sowie die Buchmacher sehen Dynamo Dresden und den SV Sandhausen jeweils ganz vorne. Zum weiteren Kreis gehören ebenfalls Saarbücken, Bielefeld und Ingolstadt.
Wer muss zittern?
Geht es nach den Lesern, müssen die Aufsteiger Lübeck (58 Prozent), Ulm (56 Prozent) und Unterhaching (51 Prozent) direkt wieder runter, ebenso steigt Halle demnach ab (35 Prozent).
Live-Spiele & Stadien
Wo werden die Spiele übertragen?
Auch in der kommenden Saison überträgt "MagentaSport" alle 380 Spiele live – darunter 312 exklusiv. Am Samstag sowie bei Wochenspieltagen auch am Dienstag und Mittwoch bietet die Telekom zudem eine Konferenz an. Um die Spiele direkt bei "MagentaSport" sehen zu können, muss ein kostenpflichtiges Abo abgeschlossen werden. Mobilfunk- und/oder Festnetz-Kunden der Telekom zahlen im Jahresabo 7,95 Euro pro Monat (Mindestvertragslaufzeit 12 Monate mit einer Kündigungsfrist von einem Monat) oder 12,95 Euro im Monatsabo (monatlich kündbar). Wer kein Telekom-Kunde ist, kann entweder ein Jahres-Abo für 12,95 Euro pro Monat (Mindestvertragslaufzeit 12 Monate mit einer Kündigungsfrist von einem Monat) oder ein Monatsabo für 19,95 Euro buchen (ein Monat Mindestvertragslaufzeit, zum Monatsende kündbar). Zur Buchung geht es hier. Das sind pro Paket und Monat drei Euro mehr als in der letzten Saison. Für Bestandskunden gelten weiterhin die bisherigen Preise. Über die App "Onefootball" können Spiele auch einzeln und ohne Abo gebucht werden.
Im Free-TV werden künftig 68 Spiele live übertragen – das sind 18 Partien weniger als bisher. Pro Spieltag werden zwei Partien am Samstag live gezeigt. Zum Auftakt sind das 1860 München gegen Waldhof Mannheim (BR / SWR) und Dynamo Dresden gegen Arminia Bielefeld (ARD). Eine Übersicht aller Free-TV-Partien gibt es hier.
Wo sind die Highlights zu sehen?
Wie bislang auch sind die Zusammenfassungen der Partien in den Dritten Programmen sowie am Samstagabend ab 18 Uhr in der Sportschau zu sehen. Darüber hinaus bietet MagentaSport wie gewohnt zu jeder Partie eine Zusammenfassung an. Neu: Auch DAZN und Sky haben Highlight-Rechte erworben.
Wie viel TV-Geld gibt es?
Durch den neuen TV-Vertrag, der bis 2027 läuft, steigen die TV-Gelder von 16 auf 26 Millionen Euro pro Saison – ein Plus von 67 Prozent. Wie bisher werden 90 Prozent der Gelder unter allen Klubs (U23-Teams ausgenommen) gleich verteilt. Heißt: In der kommenden Saison erhält jeder Klub 1,31 Millionen Euro. Zum Vergleich: Bisher waren es rund 880.000 Euro. Die übrigen zehn Prozent der Erlöse – rund 2,6 Millionen Euro – verbleiben bei der DFB GmbH & Co. KG. Einen Teil des Geldes wird der Verband dazu verwenden, um erstmals offizielle Spieldaten zur 3. Liga zu erheben. Diese sollen den Klubs dann kostenfrei zur Verfügung gestellt werden.
Wer sind die Schiedsrichter?
Insgesamt umfasst die Schiedsrichter-Liste der 3. Liga 25 Namen. Neu dabei sind Fabienne Michel (28, Gau-Odernheim), Daniel Bartnitzki (27, Erfurt), Leonidas Exuzidis (27, Castrop-Rauxel), Felix Prigan (24, Deizisau), Timon Oliver Schulz (26, Lehrte), Felix Weller (27, Neuenkirchen), Jarno Wienefeld (25, Lohbrügge) und Tobias Wittmann (27, Wendelskirchen). In der neuen Saison nicht mehr zum Einsatz kommen werden Steven Greif, Tobias Schultes, Mitja Stegemann und Patrick Hanslbauer. Mit Tom Bauer, Richard Hempel und Patrick Schwengers haben derweil drei Schiedsrichter den Aufstieg in die 2. Bundesliga geschafft. Neu ist auch, dass es künftig einen Vierten Offiziellen gibt. Er soll unter anderem für eine bessere Kommunikation zwischen den Trainern und den Unparteiischen auf dem Platz sorgen. Den Videobeweis wird es dagegen auch weiterhin nicht geben.
Transfers & Marktwerte
Mit welchem Ball wird gespielt?
Gespielt wird künftig mit dem "Oceanuz" von Adidas. Der Ball, der in den Farben schwarz, blau und türkis gestaltet ist, kommt derzeit auch bei der Weltmeisterschaft der Frauen in Australien und Neuseeland zum Einsatz. Beide Länder gehören bekanntlich zu Ozeanien, daher auch der Name des Balls.
Was hat sich auf dem Transfermarkt getan?
Bis Mittwochvormittag haben die Drittligisten 279 Spieler abgeben und 215 neue verpflichtet. Am aktivsten waren bislang die Zweitliga-Absteiger Jahn Regensburg, Arminia Bielefeld (jeweils 17 Neue) und der SV Sandhausen (16). Sie hatten auch die meisten Abgänge zu verzeichnen. Die SpVgg Unterhaching hat mit Raphael Schifferl dagegen erst einen Neuen verpflichtet. Zu den Top-Transfers zählen Rouwen Hennings, Alexander Mühling (beide SV Sandhausen), Tom Zimmerschied (Dynamo Dresden), Marcel Bär (Erzgebirge Aue), Hanno Behrens (VfB Lübeck), Lukas Fröde (FC Ingolstadt), Julian Hettwer (Dortmund II), Patrick Schmidt (1. FC Saarbrücken) und Pascal Köpke (MSV Duisburg).
Wer hat den höchsten und niedrigsten Marktwert?
Das wertvollste Team ist laut "transfermarkt.de" die U23 von Borussia Dortmund mit einem Marktwert von 10,53 Millionen Euro, wovon allein Keeper Marcel Lotka 1,5 Millionen Euro ausmacht, der damit der wertvollste Spieler der 3. Liga ist. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Dynamo Dresden (7,43 Mio. Euro) und der FC Ingolstadt (7,1 Mio. Euro). Den geringsten Marktwert weisen die vier Aufsteiger Preußen Münster (4,33 Mio. Euro), VfB Lübeck (4,18 Mio. Euro), SpVgg Unterhaching (4,10 Mio. Euro) und SSV Ulm (3,85 Mio. Euro) auf.
Was muss man sonst noch wissen?
Wir haben alle 20 Vereine ausführlich unter die Lupe genommen und zudem eine Prognose abgegeben. Hier gibt es zudem einen Vergleich der Dauerkarten-Preise, hier sind alle Trikots in einer Galerie aufgeführt und hier werden die Trikotpreise vergleichen.