Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Start der Saison
Am Freitag geht sie los, die neue Drittliga-Saison. Wie sieht der Terminplan aus? Wer sind die Favoriten? Wer muss zittern? Welche Neuerungen gibt es? Und was hat sich auf dem Transfermarkt getan? liga3-online.de beantwortet die wichtigsten Fragen zum Start der Saison.
Termine & Favoriten
Wie sieht der Terminplan aus?
Eröffnet wird die neue Spielzeit am Wochenende vom 2. bis zum 4. August. Nach dem 19. Spieltag vom 20. bis 22. Dezember verabschiedet sich der Spielbetrieb in eine vierwöchige Winterpause, am 17. Januar 2025 rollt der Ball dann wieder. Der letzte Spieltag wird am Samstag, den 17. Mai, ausgetragen – anschließend folgen die Relegationsspiele. Nach derzeitigem Planungsstand sollen diese zwischen dem 22. und 27. Mai 2025 stattfinden. Die genaue Terminierung erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt.
Wann wird gespielt?
Bei den Anstoßzeiten gibt es im Vergleich zur abgelaufenen Spielzeit keine Veränderungen. Ein Spiel am Freitag um 19 Uhr, fünf Partien am Samstag um 14 Uhr, ein Spiel am Samstag um 16:30 Uhr sowie drei Partien am Sonntag – je eine um 13:30 Uhr, 16:30 Uhr und 19:30 Uhr.
Wie viele Englische Wochen gibt es?
Gleich viermal wird in der kommenden Saison unter der Woche gespielt: Am 24./25. September (7. Spieltag), 22./23. Oktober (11. Spieltag), 11./12. März (28. Spieltag) sowie am 8./9. April (32. Spieltag).
Wann legt die 3. Liga Länderspielpausen ein?
Spielfrei aufgrund von Länderspielen ist in der 3. Liga in der neuen Spielzeit am 7./8. September, am 12./13. Oktober, am 16./17. November sowie am 22./23. März.
Wer sind die Favoriten?
In der Trainer-Umfrage von liga3-online.de erhielt Dynamo Dresden die meisten Stimmen (11), dahinter folgen der F.C. Hansa Rostock (9) und der 1. FC Saarbrücken (8). Chancen eingeräumt werden aber auch Arminia Bielefeld (5), dem VfL Osnabrück (4) und dem SV Wehen Wiesbaden (3). Ebenfalls genannt wurden 1860 München (2), der SV Sandhausen sowie der FC Ingolstadt (je eine Stimme). Auch die Leser sowie die Buchmacher sehen Dynamo Dresden ganz vorne. Zum weiten Kreis zählen jeweils Hansa Rostock und der 1. FC Saarbrücken.
Wer muss zittern?
Ginge es nach den Lesern von liga3-online.de, müssten die Aufsteiger Hannover 96 II (75 Prozent), Stuttgart II (63 Prozent) und Energie Cottbus (29 Prozent) direkt wieder runter, ebenso stiege Verl demnach ab (37 Prozent). Zittern müssten auch Viktoria Köln, die SpVgg Unterhaching (beide 28 Prozent) sowie Borussia Dortmund II (26 Prozent)
Live-Spiele & Stadien
Wo werden die Spiele übertragen?
Auch in der kommenden Saison überträgt "MagentaSport" alle 380 Spiele live – darunter 312 exklusiv. Am Samstag sowie bei Wochenspieltagen auch am Dienstag und Mittwoch bietet die Telekom zudem eine Konferenz an. Um die Spiele direkt bei "MagentaSport" sehen zu können, muss ein kostenpflichtiges Abo abgeschlossen werden.
Kunden mit MagentaTV-Vertrag zahlen im Jahresabo 7,95 Euro pro Monat (Mindestvertragslaufzeit 12 Monate mit einer Kündigungsfrist von einem Monat) oder 12,95 Euro im Monatsabo (monatlich kündbar). Wer kein MagentaTV-Kunde ist, kann entweder ein Jahres-Abo für 12,95 Euro pro Monat (Mindestvertragslaufzeit 12 Monate mit einer Kündigungsfrist von einem Monat) oder ein Monatsabo für 19,95 Euro buchen (ein Monat Mindestvertragslaufzeit, zum Monatsende kündbar). Zur Buchung geht es hier.
Im Free-TV werden künftig 68 Spiele live übertragen. Pro Spieltag werden zwei Partien live gezeigt – in der Regel am Samstag. Zum Auftakt sind das Rot-Weiss Essen gegen Alemannia Aachen (WDR) und Viktoria Köln gegen Dynamo Dresden (MDR). Eine Übersicht aller Free-TV-Partien gibt es hier.
Wo sind die Highlights zu sehen?
Wie bislang auch sind die Zusammenfassungen der Partien in den Dritten Programmen sowie am Samstagabend ab 18 Uhr in der Sportschau zu sehen. Darüber hinaus bietet "MagentaSport" wie gewohnt zu jeder Partie eine Zusammenfassung an. Auch DAZN und Sky zeigen die Highlights der Partien.
Wie viel TV-Geld gibt es?
Weil in der neuen Saison erstmals seit 2015/16 mit Dortmund II, Stuttgart II und Hannover II drei U23-Teams vertreten sind, erhöht sich das TV-Geld für die anderen Klubs von bislang 1,31 auf 1,387 Millionen Euro. Jeder Verein kann so mit Mehreinnahmen von immerhin 77.000 Euro planen.
Wer sind die Schiedsrichter?
Insgesamt umfasst die Schiedsrichter-Liste der 3. Liga 25 Namen. Kevin Behrens (27), Felix Wagner (23), Yannick Rupert (Alter unbekannt), Martin Wilke (27), Michael Näther (24), Justin Hasmann (25) und Felix Grund (24) sind neu dabei. Künftig nicht mehr in der 3. Liga pfeifen werden dagegen Franziska Wildfeuer, die sich als Video-Assistentin spezialisiert hat, und Dr. Riem Hussein (beendet Karriere im Männerbereich).
Gibt es Neuerungen?
Neu ist, dass künftig – wie bereits bei der EM – nur noch die Kapitäne mit den Schiedsrichter diskutieren dürften. Ziel ist ein besserer Umgang zwischen Spielern und Schiedsrichtern untereinander. Wenn der Torwart des Teams als Kapitän fungiert, wird vor dem Spiel ein Feldspieler bestimmt, der den Schiedsrichter ansprechen kann, falls sich am anderen Ende des Spielfeldes eine strittige Szene ereignet. Die Unparteiischen sollen nach DFB-Angaben zudem ihrerseits dazu ermutigt werden, sich im Dialog mit den Kapitänen auszutauschen, "um eine respektvolle Atmosphäre zwischen allen Parteien zu schaffen und eine Vertrauensbasis zu Spielern aufzubauen", wie es heißt. Den Videobeweis wird es dagegen auch weiterhin nicht geben.
Transfers & Marktwerte
Mit welchem Ball wird gespielt?
Gespielt wird künftig mit dem "Fußballliebe pro" von Adidas. Der Ball kam auch bei der EM zum Einsatz.
Was hat sich auf dem Transfermarkt getan?
Bis Mittwochvormittag haben die Drittligisten 262 Spieler abgeben und 206 neue verpflichtet – ohne vereinsinterne Wechsel. Am aktivsten waren bislang der SC Verl und die SpVgg Unterhaching mit jeweils 13 Neuen. Die meisten Abgänge hatten 1860 München und der VfL Osnabrück zu verzeichnen (beide 21), gefolgt von Hansa Rostock (20). Zu den Top-Transfers zählen Ahmet Arslan (Rot-Weiss Essen), Vinko Sapina, Tim Schreiber (beide Dynamo Dresden), Thore Jacobsen, Patrick Hobsch, René Vollath, Raphael Schifferl (alle 1860 München), Joel Felix, Jeredy Hiltermann (Arminia Bielefeld), Phillip Menzel (1. FC Saarbrücken) und Dominic Baumann (SV Sandhausen).
Wer hat den höchsten und niedrigsten Marktwert?
Das wertvollste Team ist laut "transfermarkt.de" der SV Wehen Wiesbaden mit einem Marktwert von 10,03 Millionen Euro, wovon allein Thijmen Goppel 900.000 Euro ausmacht. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Borussia Dortmund II (9,70 Mio. Euro) und der VfL Osnabrück (8,08 Mio. Euro). Den geringsten Marktwert weisen Viktoria Köln (4,95 Mio. Euro), Erzgebirge Aue (4,88 Mio. Euro), Alemannia Aachen (3,95 Mio. Euro), Energie Cottbus (3,73 Mio. Euro) sowie Hannover 96 II (2,85 Mio. Euro) auf.
Was muss man sonst noch wissen?
Wir haben alle 20 Vereine ausführlich unter die Lupe genommen und zudem eine Prognose abgegeben. Hier gibt es zudem einen Vergleich der Dauerkarten-Preise, hier sind alle Trikots in einer Galerie aufgeführt.