Zeit wird knapp: Zwickaus Reinhardt nach OP außen vor

Trotz Schmerzen stellte sich Julius Reinhardt zum Ende der vergangenen Saison in den Dienst der Mannschaft, die Rechnung zahlte er in der Sommerpause. Der Mittelfeldmann musste unters Messer und fehlt aktuell in der Saison-Vorbereitung der Schwäne.

"Wollte der Mannschaft helfen"

Im Abstiegskampf gehen Fußballprofis mitunter über ihre körperlichen Grenzen hinaus. So auch Julius Reinhardt, der trotz Sprunggelenksblessur für den FSV Zwickau auflief. "Die Verletzung hatte ich mir in der vergangenen Saison im Heimspiel gegen Ingolstadt zugezogen. Danach standen noch vier extrem wichtige Spiele für uns an, da wollte ich unbedingt dabei sein und der Mannschaft helfen", erklärt der 32-Jährige gegenüber "Tag 24".

Sportlich zahlte sich der Einsatz des Routiniers aus: Zwickau hielt die Liga. Gesundheitlich hatte Reinhardt hingegen weiter Probleme, das Gelenk heilte nicht aus. "Deshalb haben wir gemeinsam mit den Ärzten entschieden, dass eine OP mehr Sinn macht." Während seine Mannschaftskollegen die Vorbereitung auf die neue Saison bereits aufgenommen haben, ist der Mittelfeldspieler außen vor. 

Ziel ist der Saisonstart

Die Lust auf das Fußballspielen scheint Reinhardt allerdings auch nach 216 Dritt- und 39 Zweitligaspielen noch anzutreiben. Er arbeitet am Comeback. Im Trainingslager in Bad Füssing (ab dem 20. August) werde er Aufbautraining absolvieren, um in Richtung Saisonstart fit zu werden: "Ich gehe fest davon aus, dass ich dann wieder auf dem Platz stehen kann." 

   

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