Dortmund II: Neue Hoffnung im Kampf um den Klassenerhalt

Mit dem 2:0 (1:0) am Wochenende bei Holstein Kiel verlässt die U23 von Borussia Dortmund erstmals nach knapp drei Monaten die Abstiegsränge. Der Auswärtserfolg im Norden der Republik  durch die Tore von Oguzhan Kefkir (37.) und Edisson Jordanov  (69.) schafft Erleichterung im Lager der Schwarzgelben und gibt neue Hoffnung im Kampf um den Klassenerhalt. „Wenn man die gesamte Hinrunde sieht, war das knapp zu wenig, weil wir unter dem Strich stehen. Wir hatten eine lange Phase, die nicht gut war. Die Lage ist aber nicht hoffnungslos“, bewertete BVB II- Kapitän Marc Hornschuh die erste Saisonhälfte.

Serie ausgebaut

Nach dieser Stand Dortmunds Zweitvertretung auf dem drittletzten Tabellenplatz, der am Ende der Spielzeit den Abstieg bedeuten würde. Dass der positive Ausblick des Dortmunder Kapitäns aber durchaus berechtigt war, zeigte der BVB II in den ersten beiden Spielen der Rückserie. Nach dem torlosen Remis gegen Erfurt sprang das Team von David Wagner mit dem jüngsten Sieg in Kiel auf Rang 16 (21 Punkte). Damit steht die Borussia erstmals seit September nicht mehr auf einem der letzten drei Plätze und über dem „berühmten“ Strich. Ohnehin haben Dortmunds „Amateure“ derzeit einen richtig guten Lauf. Nimmt man die Kiel-Partie hinzu, dann ist die U23 bereits seit fünf Spielen ungeschlagen – und das gegen Teams, die allesamt in der oberen Tabellenhälfte rangieren. Nach der zwischenzeitlichen Sieglos-Serie von zwölf Spielen arbeitet die U23 nun daran, die positive Serie möglichst lang werden zu lassen. Doch Nachlässigkeiten sollte sich der BVB II in dieser wichtigen Phase der Saison nicht erlauben, schließlich trennt sie nur ein Zähler von Rang 18, den der FSV Mainz II belegt. Die Luft ist also dünn im Tabellenkeller.

Hornschuh: "Werde die Zähne zusammenbeißen“

„Noch einmal Vollgas geben“ lautet daher das Motto für Dortmunds „Zweite“ am Samstag zum Jahresabschluss in der Roten Erde gegen den SV Wehen Wiesbaden (14 Uhr, live im Ticker bei liga3-online). Trainer David Wagner kann dann auch auf den Einsatz von Kapitän Marc Hornschuh hoffen, der in Kiel mit einer Schulterverletzung vom Platz musste. "Es ist wohl nichts kaputt, sondern nur Flüssigkeit im Gelenk und eine starke Prellung“, gab Hornschuh gegenüber liga3-online.de nach der MRT-Untersuchung am Montag Entwarnung. Er zeigt sich optimistisch, was einen Einsatz gegen Wiesbaden betrifft: "Ich hoffe, dass ich Donnerstag oder Freitag ins Training einsteigen und am Wochenende spielen kann. Es ist das letzte Spiel vor der Pause, da werde ich nochmal die Zähne zusammenbeißen, so Hornschuh. Folgen die Mitspieler ihrem Kapitän in Sachen Kampfgeist und Einstellung, dann können die Borussen auch gegen den derzeitigen Tabellenachten punkten.

   

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