Dotchev mit Saison-Vorbereitung "überwiegend zufrieden"
Der F.C. Hansa Rostock hat sich für die kommende Spielzeit hohe Ziele gesteckt. Um diese zu erreichen, setzte Trainer Pavel Dotchev in der Vorbereitung bestimmte Schwerpunkte, wie er in einem DFB-Interview berichtet. Das neue Team soll zusammenwachsen, von Maßnahmen wie einer "Einheit im Kletterpark" hält der erfahrene Coach jedoch nichts.
"Mannschaft hat bisher sehr gut gearbeitet"
Mit dem Thema Aufstieg geht man in Rostock offensiv um. Schon vor der Saison scheint es fast allgegenwärtig. Einer behält inmitten der Euphorie jedoch Ruhe und Überblick – Trainer Pavel Dotchev. Der erfahrene Übungsleiter weiß um die Grundlagen einer erfolgreichen Saison: "Hinter uns liegt bereits eine umfangreiche und intensive Vorbereitung, in der die Schwerpunkte auf dem Zusammenfinden und den konditionellen Voraussetzungen lagen. Das ist das Fundament. Überwiegend bin ich zufrieden."
Bis das Fundament stand, gab es allerdings auch dieses Jahr gewisse Schwierigkeiten zu bewältigen. Verletzungen und das Zusammenfinden eines grunderneuerten Kaders waren zwei davon. "Nicht so positiv waren die Verletzungen von Abwehrspieler Oliver Hüsing und Torwart Eric Gründemann", erkennt auch Dotchev. Mit Blick auf den neuen Kader macht er sich hingegen weniger Gedanken: "Eine Einheit im Kletterpark gab es nicht." Auch so ist die Mannschaft "gerne zusammen – auf und neben dem Platz."
"Zusammenhalten, wenn es einmal nicht optimal läuft"
Erste Grundlagen sind also gelegt bei Hansa Rostock. Eine Garantie für Erfolge bedeuten diese natürlich nicht. Schon gar nicht in einer 3. Liga, die eng wie nie zu werden verspricht. An der Ostsee möchte man daher vor allem auf sich selbst schauen.
"Ich bin guter Dinge, dass wir auch zusammenhalten, wenn es einmal nicht optimal läuft", erklärt der Trainer. Besonders wichtig sei auch die Verwirklichung einer eigenen Spielidee. "Unser Ziel ist es, mehr Ballbesitz zu haben als der Gegner und offensiv nach vorne zu spielen."