"Drei gute Torhüter": Kampf um Waldhof-Tor in vollem Gange
Nach der Verpflichtung von Kölns Jan-Christoph Bartels hat Waldhof Mannheim drei Torhüter im Kader, die den Anspruch haben, als Nummer eins in die neue Saison zu gehen. Eine Entscheidung will Cheftrainer Patrick Glöckner am Ende der Vorbereitung treffen.
Bartels wirft seinen Hut in den Ring
Am Samstag zeigte auch Jan-Christoph Bartels, dass mit ihm zu rechnen ist. Der Neuzugang hütete im Landespokal-Halbfinale beim ASC Neuenheim das Waldhof-Tor und machte seine Sache gut. Am Ende stand ein souveräner 3:0-Erfolg. "Das, was er aufs Tor gekriegt hat, hat er gehalten. Man siegt, dass er weiß, was er tun muss in den entscheidenden Situationen. Seine Leistung hat mir sehr gut gefallen", erklärte Trainer Glöckner gegenüber "Bild".
Der 21-jährige Bartels stand zuletzt beim 1. FC Köln unter Vertrag, war jedoch in der vergangenen Saison an den SV Wehen Wiesbaden ausgeliehen, für den er einen Kurzeinsatz in der 2. Bundesliga absolvierte. Die Konkurrenz in Mannheim ist nicht zu unterschätzen. Zum einen wäre da Aufstiegs-Keeper Markus Scholz (32), zum anderen Timo Königsmann (23), der nach der Verletzung von Scholz zum Stammkeeper aufrückte. Glöckner: "Wir haben drei gute Torhüter. Am Ende der Vorbereitung werde ich mit unserem Torwart-Trainer sprechen und eine Entscheidung treffen."
Buhlt Saarbrücken um Königsmann?
Auf eine schnellere Entscheidung dürfen die Schlussmänner nicht hoffen: "Man hat gesehen, dass wir in den bisherigen Spielen immer zwei der drei Keeper mitgenommen haben. So werden wir das auch in den kommenden Spielen machen." Allerdings entgeht das Luxusproblem der Mannheimer auch der Liga-Konkurrenz nicht. Saarbrücken soll ein Auge auf Königsmann geworfen haben. "Timo ist ein guter Torhüter und ich wüsste nicht, weshalb wir ihn abgeben sollten. Wir sind froh, dass wir drei gute Torhüter haben", blockte SVW-Sportchef Jochen Kientz erst einmal ab.