Drei Spiele, drei Siege: Fortuna Köln und die perfekte Englische Woche

Besser kann eine Englische Woche nicht laufen: Das 2:0 über die Sportfreunde Lotte war der dritte Sieg hintereinander für Fortuna Köln innerhalb von nur sieben Tagen. Rechtzeitig zum Saisonendspurt präsentieren sich die Kölner in bestechender Form.

Ernst trifft erstmals für Köln

"Es war die perfekte Woche", sagte Trainer Uwe Koschinat nach dem Sieg in Lotte gegenüber dem Vereins-TV. "Man merkt, dass bei uns mittlerweile sehr viele Rädchen ineinander greifen." Gegen Lotte reichte Köln beim dritten Spiel innerhalb einer Woche eine konzentrierte, aber keinesfalls überragende Leistung zum Sieg. Vor allem vor der Pause war im Spiel der Fortuna im ersten Durchgang viel Luft nach oben. "Da haben wir bei eigenem Ballbesitz keine guten Lösungen gefunden", analysierte Koschinat. Trotzdem reichte es zu einer Pausenführung, weil Rechtsverteidiger Dominik Ernst nach sehenswerter Vorlage von Maik Kegel seinen ersten Saisontreffer erzielte (38.).

Im Stile einer Spitzenmannschaft

In Halbzeit zwei wurde Köln stärker, profitierte aber auch davon, dass Lottes Mittelfeldmotor Tim Wendel mit Gelb-Rot vom Platz flog (50.). In Überzahl spielte es die Fortuna ruhig und abgezockt, im Stile einer Spitzenmannschaft eben. Was den Erfolg an diesem Nachmittag ausmachte, fasste Ernst nach dem Spiel treffend zusammen: "Wir verteidigen einfach sehr gut und haben vorne mit Keita-Ruel einen überragenden Knipser, der fast alles weg macht", sagte er nach dem sechsten Zu-Null-Spiel im Jahr 2018. Und vorne war auch diesmal wieder auf Keita-Ruel Verlass, er traf in der 75. Minute zum 2:0-Endstand.

Träumen ist erlaubt

Damit ist Köln nach Punkten das zweitbeste Drittliga-Team in diesem Jahr, die kleine Schwächephase gegen Ende des letzten Jahres ist längst überwunden, glaubt auch Rechtsverteidiger Ernst: "Wir müssen das genauso weitermachen. Ich glaube, dann ist diese Saison noch ganz viel möglich." Als Fünfter hat Köln einen Punkt Rückstand auf den KSC, der auf dem Relegationsplatz steht, auch der Erste Paderborn und der Zweite Magdeburg sind nur vier Punkte enteilt, beide haben allerdings ein Spiel weniger absolviert. Bei der Fortuna aus Köln glaubt man trotzdem daran, dass der große Wurf in diesem Jahr möglich ist, das deutete Trainer Koschinat nach dem Spiel an: "Wir werden alles tun, um diese Konstellation möglichst lange auszukosten."

   

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