Dresden: Heißes Verfolgerduell gegen Osnabrück erwartet

Eine Woche nach dem knappen 1:0-Heimerfolg im Ostderby gegen Energie Cottbus wartet auf die Dresdner am Samstag (ab 14 Uhr live im MDR und im Ticker auf liga3-online.de) bereits das nächste heiße Verfolgerduell. Zum letzten Punktspiel im Jahr 2014 empfangen die Sachsen den VfL Osnabrück. Beide Mannschaften liegen mit 35 Punkten gleich auf, allerdings haben die Lila-Weißen aufgrund des leicht besseren Torverhältnisses die Nase in der Tabelle hauchdünn vorn.

.

Packendes Duell vorprogrammiert

Dynamo Dresden gegen den VfL Osnabrück – Das waren in der Vergangenheit immer packende und heiße Duell. Auch diesmal können sich die Fans auf ein ähnlich emotionales Fußballspiel einstellen. In der 3.Liga standen sich beide Vereine erst dreimal gegenüber. Nach einem 0:0 und 1:1 in der Saison 2009/2010 trennten sich die Kontrahenten im Hinspiel der laufenden Saison mit einem 2:2, wobei die Dresdner auswärts bereits mit 2:0 in Führung lagen. Überhaupt haben die Dresdner noch keines der insgesamt sieben Punktspiele gegeneinander gewonnen. Mit vier Unentschieden und drei Niederlagen fällt diese Bilanz aus Dresdner Sicht recht mager aus. Richtig dramatisch wurde es, als beide Traditionsvereine sich in der Relegation um die 2.Bundesliga trafen. Im Mai 2011 gelang den Dresdnern als Drittligist der Aufstieg im Rückspiel in Osnabrück. Zwei Jahre später konnten sich die Sachsen als Zweitligist über den Umweg Relegation zum Klassenerhalt retten. Schon aus der pikanten Vorgeschichte heraus wird sich am Samstag ein heißes und packendes Duell entwickeln. Der VfL Osnabrück wartet in der Fremde seit vier Spielen auf einen Sieg, verlor aber insgesamt nur eine der letzten zehn Saisonpartien. In Dresden möchten die Niedersachsen gerne einen „Dreier“ mitnehmen. Doch einfach wird diese Aufgabe nicht. Die Schwarz-Gelben sind seit acht Heimspielen ungeschlagen und haben zuletzt viermal in Folge nicht verloren (zwei Siege, zwei Unentschieden).

Trainer Böger und seine Alternativen

Stefan Böger, Trainer der SG Dynamo Dresden, musste gegen Energie Cottbus zuletzt seine Mannschaft umstellen. Verteidiger Niklas Kreuzer lag mit einer Erkältung flach, Marvin Stefaniak fehlte gelbgesperrt und Torhüter Benjamin Kirsten brach sich die Mittelhand während des Spiels. Gegen Osnabrück wird somit wieder der Matchwinner der Vorwoche, Patrick Wiegers, zwischen den Pfosten stehen. Stefaniak dürfte vorerst auf der Bank bleiben. Sinan Tekerci hinterließ zuletzt nicht nur wegen seinem Siegtreffer gegen Cottbus einen guten Eindruck. Jannik Müller, zuletzt als Außenverteidiger eingesetzt, könnte wieder in die Innenverteidigung rücken. Neben den gesetzten Hefele und Vrzogic, kann der wiedergenesene Kreuzer auflaufen. Dennis Erdmann müsste in diesem Fall zurück auf die Bank. Aus dem Mittelfeld fehlten zuletzt die Ideen. Nach der Einwechslung von Fiel präsentierte sich das Dynamo-Mittelfeld geordneter. Möglich, dass der Routinier gegen Osnabrück für die Startelf in Frage kommt und Quirin Moll auf die Bank verdrängen kann. Im Angriff sollte Mathias Fetsch erneut den Vorzug vor Comvalius erhalten.

Starke Kulisse für den Jahresshowdown

Die Dresdner konnten bisher knapp 20.000 Karten für das Heimspiel gegen Osnabrück absetzen. Somit können sich beide Mannschaften auf einen stimmungsvollen Showdown des Jahres freuen. Mit 35 Punkten liegen die Kontrahenten in unmittelbarer Schlagdistanz zu den Aufstiegsrängen. Weil beide Teams „oben dran“ bleiben wollen, ist ein von Taktik geprägtes Spiel mit viel Leidenschaft auf beiden Seiten zu erwarten. Kleinigkeiten werden am Ende über Sieger und Verlierer entscheiden.

 

   

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Back to top button