"Dritte Liga muss besser vermarktet werden"

Vertreter von fast allen Drittliga Vereinen haben sich am Mittwochabend auf Einladung von Rot-Weiß Erfurt Präsident Rolf Rombach erneut in Erfurt getroffen, um allgemeine Problemfelder zu diskutieren und erörtern, die von Bedeutung für alle Vereine der Liga sind. Wie schon beim ersten Treffen dieser Art Anfang des Jahres, bekräftigten die Clubs dabei erneut, dass die dritte Liga in Zukunft besser und gezielter vermarktet werden muss.

ARD denkt über Ausstieg nach

Vor allem die TV-Gelder sorgten für Gesprächsstoff: Die 800.000 Euro pro Saison sein zu niedrig sein, um dauerhaft in der 3. Liga überleben zu können. Aber selbst dieser Betrag scheint nicht mehr unbedingt gesichert zu sein. Wie wir vor Weihnachten berichteten, denkt die ARD derzeit darüber nach, aus der 3. Liga auszusteigen. Der Hauptgrund soll die teilweise mangelnde Attraktivität der Samstags-Spiele sein. “Es kann nicht sein, dass ein Spitzenteam wie Hansa Rostock auf Anordnung der Polizei nur noch freitags oder sonntags spielt”, erklärt Sportchef Steffen Simon.

Auch der DFB soll an den Treffen teilnehmen

Daher wird im Ergebnis an dem bereits zuvor diskutierten Gedanken einer wirtschaftlich orientierten Interessenvereinigung aller Vereine mehrheitlich festgehalten. Die Tagungsmitglieder betonten aber erneut, dass eine Interessenvertretung nur in enger Abstimmung mit dem DFB bestehen und arbeiten könne. Auf der nächsten Sitzung, bei der die inhaltliche und personelle Ausrichtung einer solchen Interessenvertretung beschlossen werden soll, ist daher einhelliger Ansicht nach unbedingt auch die Anwesenheit und Mitwirkung des Deutschen Fußballbundes nötig. Wann es wieder zu einem Treffen kommt, ist noch nicht bekannt.

FOTO: http://www.dfb.de/index.php?id=504559

   

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