Dritte SVM-Pleite im vierten Spiel: Frings übt Kritik

Der SV Meppen ist noch nicht in Form: Beim 1:2 in Unterhaching kassierten die Emsländer am Sonntag die dritte Niederlage im vierten Spiel und hängen damit weiterhin in der unteren Tabellenhälfte fest. Dabei war der SVM zunächst in Führung gegangen.

Führung hält nur fünf Minuten

Nach einer Viertelstunde jubelte Cheftrainer Torsten Frings noch, weil Stürmer Hilal El-Helwe aus kürzester Distanz einen Ball über die Linie drückte – und die Emsländer damit in Führung brachte. Doch damit begann das Zittern für die Meppener. "In der ersten Halbzeit haben es wir nicht gut gemacht – obwohl wir in Führung gegangen sind", kritisierte Frings am Mikrofon von "Magenta Sport".

Mit dem Führungstreffer begannen die Meppener zu schwimmen, der Ausgleich war nur eine Frage der Zeit: "Wir konnten das 1:0 nicht lange halten, da hat Haching gut gespielt und wir waren ein bisschen passiv." Fünf Zeigerumdrehungen hielt die Meppener Führung, dann schlugen die Oberbayern zu. "Beim Ausgleich war es zu einfach. Da fliegt eine Flanke von außen durch den ganzen Strafraum. Da stehen wir auch nicht richtig am Mann", monierte Frings. Und in der Folge hätte sich der SVM nicht über einen Pausenrückstand beschweren dürfen.

Frings hadert

Doch nach der Pause war der SVM das bessere Team. Plötzlich waren die Emsländer oben auf und Unterhaching verdankte es Keeper Nico Mantl, dass die Emsländer nicht erneut in Führung gingen. Allerdings fiel der Treffer nicht. "Wir waren am Drücker und uns fehlte die Kaltschnäuzigkeit, das zweite Tor zu machen", haderte Frings. "Mich regt auf, dass wir die Tore nicht schießen. Wir sind zweimal blank vor der Kiste. Da muss man das 2:1 machen und eklig sein." 

Stattdessen schlug die Spielvereinigung in der besten Phase der Emsländer eiskalt zu. "Ein blödes Gegentor", ärgerte sich der SVM-Coach. "Irgendwo muss man den Torschützen stellen, damit er nicht so durchlaufen kann. Die Mannschaft muss kapieren, dass sie galliger und zielstrebiger sein muss." Frings sprach von einer "bitteren Niederlage". Aber es helfe ja nichts, "wir müssen weitermachen", erklärte Frings und verwies auf die Entwicklung, die der Klub noch vor sich hat. Für den Coach war die zweite Hälfte ein Schritt in die richtige Richtung. Auch, wenn im vierten Spiel bereits die dritte Niederlage zu Buche steht. "Für uns war mehr drin, da sind wir uns einig." Am nächsten Sonntag kommt Viktoria Köln.

   

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