Drittliga-Absteiger Uerdingen geht bei erstem Saisonspiel unter

Der KFC Uerdingen ist nach dem Zwangsabstieg aus der 3. Liga mit einer herben Pleite in die Regionalliga-Saison gestartet: Bei Rot-Weiß Oberhaus setzte es am Samstagnachmittag eine 0:6-Klatsche.

Komplett neue Mannschaft

Unerwartet kam die Niederlage, auch in der Höhe, nicht. Schließlich war der KFC nach der Insolvenz des Stammvereins erst vor knapp einer Woche ins Training eingestiegen und hatte gegen Oberhausen eine komplett neu zusammengestellte Mannschaft aufgeboten – kein einziger Spieler der vergangenen Drittliga-Serie gehörte dem Kader an. Entsprechend zahlte der KFC gegen Oberhausen viel Lehrgeld, lag bereits zur Pause mit 0:4 hinten und rangiert in der Tabelle nun vorerst auf dem letzten Platz. Der drohende Abzug von neun Punkten aufgrund der Insolvenz ist noch nicht mit eingerechnet.

Mit Etat "im oberen Drittel"

Doch es gibt Hoffnung: Mit "Biolectra Magnesium" präsentierte der Drittliga-Absteiger am Freitag seinen neuen Hauptsponsor. "Der Sponsor ermöglicht uns, größere Brötchen zu backen", sagte Uerdingens Vorsitzender Damien Raths bei einer Pressekonferenz und ließ durchblicken, dass sich der KFC bei den Etats nun "im oberen Drittel der Regionalliga" bewege. Entsprechend dürfte der derzeit 21 Spieler umfassende Kader in den nächsten Tagen qualitativ noch verstärkt werden. "Das, was wir in den vergangenen Wochen aufgebaut haben, dieser Schulterschluss zwischen Mannschaft, Verein, Fans & Partnern, das wirft auch so ein 0:6 nicht um. Wir leben!", schrieb der KFC nach dem Spiel auf Twitter, während die Fans ihr Team minutenlang feierten.

   

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