DSC Arminia Bielefeld: Mit Bodenständigkeit zum Erfolg!

Die Euphorie nach dem Aufstieg des DSC Arminia Bielefeld nach dem 1:0-Heimsieg gegen den VfL Osnabrück am 11. Mai diesen Jahres war riesig. Nach zwei Jahren in der 3. Liga hat der Traditionsverein aus Ostwestfalen den Weg zurück in die 2. Bundesliga gefunden. Zu verdanken hat die Mannschaft dies ihrem absoluten Siegeswillen, ihrer Geschlossenheit und ihrem fußballbegeisterten Trainer. Einige Experten hatten der Arminia vor der Saison allerdings die Qualität zum Bestehen in der Liga abgesprochen. Bis zum 7. Spieltag hat der DSC eindrucksvoll das Gegenteil bewiesen!
Jeder für Jeden
Mit diesem Motto ging die Mannschaft von Stefan Krämer auch in dieser Saison an den Start und es zahlt sich bis jetzt in allen Punkten aus. In bislang allen Spielen der Saison, inklusive dem DFB-Pokalspiel gegen Eintracht Braunschweig, konnte man gegen die Gegner mithalten. Gegen Greuther Fürth scheiterte man dabei an einer verschlafenen Anfangsviertelstunde und Wolfgang Hesl, gegen den FC Ingolstadt fehlte am Schluss Konzentration und ein bisschen Glück. Und dennoch steht man aktuell auf Rang 5 der Tabelle. Die Qualität der Einzelspieler ist sicherlich bei Mannschaften wie Düsseldorf, Köln, Kaiserslautern oder Union Berlin um einiges höher, doch zahlt sich hierbei aus, dass die Arminen sich bis zum letzten Moment verausgaben, in jeden Zweikampf werfen und selbst am Ende noch einmal zulegen können.
Rückstände als Weckruf
Dabei ist es dem Team völlig egal, ob man hinten liegt oder führt. Gegen Union Berlin, Fortuna Düsseldorf und den SC Paderborn konnte die Arminia nach Rückstanden noch sieben Punkte ergattern. Das Team ist einfach nicht klein zu bekommen, glaubt immer an sich, seine Chance und seine Fans. Und auch auf fremdem Geläuf präsentiert man sich auf Augenhöhe. Die Blütenweiße Weste des FC St. Pauli im heimischen Stadion konnten nur die Arminen beflecken und auch beim kürzlichen Sieg bei Erzgebirge Aue bewiesen die Ostwestfalen ihren unbändigen Siegeswillen.
Klassenerhalt das oberste Ziel
Und trotz aller Euphorie verlieren die Verantwortlichen nie das Ziel aus den Augen. Während einige Fans schon anfangen zu träumen, bleibt das oberste Ziel der Saison der Klassenerhalt. Und die Bielefelder tun gut daran. Hätte man gegen Erzgebirge Aue nicht 2:0 gewonnen, sondern verloren, stünde man nicht auf Position 5 sondern auf Platz 14! Die Liga ist unglaublich eng und es ist noch ein weiter Weg für die Blauen bis zum Klassenerhalt. Doch mit den bisher gezeigten Leistungen scheint die Arminia in der Lage zu sein, dieses Ziel sicher erreichen zu können!