DSC will an Pokalspiel anknüpfen: "Dann wird es für RWE sehr schwer"

Mit zwei Siegen zum Auftakt sowie dem Pokal-Coup gegen Hannover 96 im Rücken reist Arminia Bielefeld am Samstag an die Essener Hafenstraße – und will dort an das Pokalspiel anknüpfen.

"Das ist jetzt der Maßstab"

Als einer von nur zwei Drittligisten hat Arminia Bielefeld zusammen mit Dynamo Dresden die zweite Runde im DFB-Pokal erreicht. Gegen Hannover 96 zeigten die Ostwestfalen am vergangenen Samstag eine starke Leistung und gingen als verdienter Sieg vom Platz. "Das ist jetzt der Maßstab, daran werde ich die Spieler messen", sagte Trainer Mitch Kniat im Vereins-TV und forderte: "Das Gesicht, das wir gegen Hannover gezeigt haben, wollen wir auch in Essen zeigen. Dann wird es sehr schwer für RWE." Die Essener mussten ihrerseits gegen RB Leipzig die Segel streichen, zuvor sind sie mit einer Niederlage und einem Sieg in die Saison gestartet.

Kniat warnt vor Stresssituationen

"Sie sind mutig, laufen hoch an, werden auch mit dem Bodenabstoß ganz weit vorne sein", schätzte Kniat die Mannschaft von Trainer Christoph Dabrowski ein. "Wir müssen die Stresssituationen ruhig lösen und geduldig bleiben. Wir dürfen kein Risiko gehen, weil sie darauf warten und extrem gut umschalten." Euphorie nach dem Pokalsieg sei nicht mehr vorhanden. "Jetzt haben wir Essen vor der Brust und müssen da die ganze Energie reinstecken." Gründe, die Startelf zu verändern, sieht Kniat nicht. "Die Jungs haben ein super Spiel gemacht." Höchstens aus taktischen Gründen könnte es Änderungen geben.

2.500 Fans reisen mit

Nicht zur Verfügung stehen Nassim Boujellab (Zeh gebrochen), Semi Belkahia (Knie-OP) und Jeredy Hilterman (Reha nach Fußverletzung), während die zuletzt angeschlagenen Stefano Russo und Leo Oppermann zurück sind. 2.500 Fans werden den DSC an die nahezu ausverkaufte Hafenstraße begleiten, Kniat rechnet mit einem "sehr interessanten Spiel". In dem Bielefeld den fünften Pflichtspielsieg in Folge anstrebt. Die Spieler wüssten, dass bislang noch nichts erreicht sei. "Wir sind auf einem guten Weg, aber der Weg ist noch lange nicht vorbei. Alle wissen die Situation einzuordnen, und keiner gibt sich mit dem jetzigen Stand zufrieden."

   

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