Dynamo: Akoto will bleiben – Was wird aus Knipping?

Nach dem Sieg in Oldenburg ist bei Dynamo Dresden vorerst etwas Ruhe eingekehrt, während hinter den Kulissen die Personalplanungen laufen. Bis zum Transferende in einer Woche will die SGD möglichst noch Spieler abgeben. Zu den Kandidaten gehörten zuletzt auch Michael Akoto und Tim Knipping, doch mittlerweile hat das Blatt wohl gewendet.

Akoto mit Treuebekenntnis

Weil Niklas Hauptmann kurzfristig mit Magen-Darm-Problemen passen musste, rückte Michael Akoto am Sonntag beim Spiel in Oldenburg etwas überraschend in die Startelf – und machte in der zweiten Halbzeit ein starkes Spiel. In der 64. Minute bereitete er per Außenrist zudem den 1:1-Ausgleich vor und leitete damit die Wende ein. Beim anschließenden Torjubel lief der 25-Jährige auf den Block der Dynamo-Fans zu und tippte dabei mehrmals auf das SGD-Emblem auf dem Trikot. Ein klares Treuebekenntnis, nachdem er zuletzt als Abschiedskandidat im Winter gehandelt worden war.

Laut der "Bild" soll der SV Wehen Wiesbaden, wo er ein ausgebildet worden ist, Interesse an einer Verpflichtung gehabt haben. Doch jetzt scheint es so, als würde er bei Dynamo bleiben und sich für einen neuen Vertrag bei den Sachsen empfehlen wollen. Dieser läuft nach aktuellem Stand am Saisonende aus.

Knipping kommt rein – und überzeugt

Und auch bei Tim Knipping, der seinen Stammplatz in der Winterpause verloren hatte und ebenfalls als Abgang in Frage kam, scheint sich das Blatt womöglich gedreht zu haben. Am Sonntag war der Innenverteidiger nach seiner Einwechslung zur zweiten Halbzeit maßgeblich daran beteiligt, dass Dynamo die Partie noch drehen konnte. "Es hat mich gefreut, dass ich meine Chance bekommen habe. Es hat gutgetan, den Jungs wieder helfen zu können", wird Knipping in der "Bild" zitiert.

Dass er gegen Meppen trotz seiner Rolle als Kapitän über 90 Minuten nur auf der Bank saß, machte ihm zuletzt durchaus zu schaffen. "Ich glaube, man hat es mir letzte Woche angesehen, dass mir das schon sehr wehgetan hat." In Oldenburg hat er nun gezeigt, wie wichtig er sein kann. Die Dresdner werden also überlegen müssen, ob sie den 32-Jährigen ziehen lassen – zumal dann nur noch drei Innenverteidiger zum Aufgebot gehören würden. Wahrscheinlicher ist da schon, dass Patrick Weihrauch (ohne Einsatz am Sonntag) und Jan Shcherbakovski (gar nicht erst im Kader) noch abgegeben werden.

   

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