Dynamo beim SVWW gefordert: "Brauchen einen richtig guten Tag"

Mit dem Last-Minute-Ausgleich gegen Essen hat Dynamo Dresden den zweiten Tabellenplatz verteidigt und zeitgleich eine erneute Niederlage abgewendet. In Wiesbaden sollen am Mittwoch (19 Uhr) nun wieder drei Punkte her.

"Sehr getrübte" Stimmung trotz Last-Minute-Ausgleich

So emotional der Treffer von Stefan Kutschke in der sechsten Minute der Nachspielzeit auch war, die Stimmung in der Kabine und am Tag danach sei "sehr getrübt" gewesen, berichtete Trainer Thomas Stamm bei der Spieltags-Pressekonferenz am Dienstagmorgen. Die Mannschaft habe sich "sehr enttäuscht" über den verpassten Sieg gezeigt, reise aber dennoch mit einem "guten Gefühl" zum SV Wehen Wiesbaden.

Dieser musste zuletzt eine 1:5-Klatsche gegen Hannover II hinnehmen, Stamm rechnet aber damit, dass den Hessen ein ähnliches Spiel am Mittwoch nicht erneut passieren werde. "Sie sind sehr stark im Umschalten und bei Standards, zudem haben sie viel Wucht." Dresdens Coachs erwartet einen "sehr starken" Gegner, der trotz der deutlichen Pleite nicht verunsichert sein werde. Um beim Zweitliga-Absteiger, der als Tabellensechster nur einen Punkt hinter den Sachsen liegt, bestehen zu können, "braucht es einen richtig guten Tag", so der Schweizer.

"Sauberer, zielstrebiger und geduldiger werden"

Um nicht wieder wie gegen Essen drei Gegentore zu kassieren, "müssen wir mit Ball sauberer, zielstrebiger und geduldiger werden", sagte Stamm, der diesen Ansatz als "alternativlos" bezeichnete. Darüber hinaus "müssen wir deutlich konstanter verteidigen und wacher sein", forderte der 42-Jährige. Ob er die Formation ändern und etwa mit Viererkette verteidigen lassen wird, ließ Stamm offen.

Positiv: Aus personeller Sicht kann Dresdens Coach aus dem Vollen schöpfen, einzig Kyu-hyun Park fällt mit einer Schambeinprellung weiterhin aus. 1.300 Fans werden die SGD begleiten und auf den ersten Sieg seit Mitte September hoffen. Immerhin, und das war trotz aller Enttäuschung über das Remis gegen Essen eine gute Nachricht, habe der späte Ausgleich am Sonntag für einen Schub innerhalb der Mannschaft gesorgt. "Das war der Tenor der Kabine", bestätigte Stamm. Jetzt muss Dynamo die freigesetzte Energie in Punkte ummünzen.

   

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