Dynamo Dresden: Die Gründe für die Ergebniskrise
Nach fünf Spielen ohne eigenen Erfolg ist sie da: die erste wirkliche Krise von Dynamo Dresden in der laufenden Saison. Zwar möchte man von solch einer Krise in Dresden selbst nichts wissen, doch einfach kleinreden lässt sich diese auch nicht. Fakt ist, dass Trainer Stefan Böger immer wieder wichtige Spieler fehlen. Aktuell zwingt ein Virusinfekt Nils Teixeira zum Pausieren, Böger muss seine Startelf daher immer wieder umstellen. Auch Cristian Fiél und Marco Hartmann mussten zuletzt pausieren. Einspielen kann sich die Mannschaft daher nicht, zudem ist der Schwung und die Euphorie aus den ersten Partien weg.. Die tollen Spiele und Leistungen verzauberten Kritiker und Fans gleichermaßen. Die Erwartungshaltung von außen ist natürlich jetzt eine andere, als noch zu Saisonbeginn. Dynamo Dresden ist daher gut beraten, die Ruhe zu bewahren.
Durchschlagskraft und Glück fehlen
Der sportliche Neuaufbau ist im vollen Gange, Rückschläge wie diese erste Krise, waren eingeplant und kommen bei einer solch jungen Mannschaft nicht überraschend. Nun wird sich aber der Charakter der Mannschaft beweisen müssen. Diese Krise ist die erste wirkliche Herausforderung für die neue SGD. Vielleicht kommt die Länderspielpause nun gerade Recht, um ein bisschen vom Alltag abzuschalten. Am Sonntag sind die Dresdner im Landespokal gefordert, allerdings fährt man als Favorit zum Oberligisten nach Neugersdorf. Die Mannschaft muss in jedem Fall ihre Unbekümmertheit der ersten Spiele wiederfinden, dann wird auch diese erste kleine Krise schnell der Vergangenheit angehören. Bei nur drei Punkten Rückstand auf den ersten Tabellenplatz ist es ohnehin schwer, von einer echten Krise zu sprechen. Dennoch stimmten die Ergebnisse zuletzt nicht. Den Dynamos fehlte neben der letzten Durchschlagskraft zuletzt auch das Glück. Die Phase müssen die Sachsen nun gemeinsam durchstehen, um wieder erfolgreich zu sein. Da sich die Spieler aber auch neben dem Platz sehr gut verstehen, wird das nicht allzu schwer werden.
FOTO: Stefan Kukral