Bestätigt: Dynamo Dresden legt mit Ulms Sascha Risch nach

Jetzt ist es fix: Nach Jonas Sterner von Holstein Kiel zieht es auch Sascha Risch von Zweitligist SSV Ulm 1846 zu Dynamo Dresden. Das gaben die Sachsen am Donnerstagabend offiziell bekannt.

Wiedersehen mit Stamm

Dass die Wahl auf Risch gefallen ist, dürfte unter anderem damit zusammenhängen, dass Trainer Thomas Stamm den Verteidiger noch aus gemeinsamen Zeiten beim SC Freiburg kennt. Sowohl in der U19 als auch bei der zweiten Mannschaft lief der 24-Jährige unter Stamm im Breisgau auf, ehe er über den SV Meppen vor einem Jahr nach Ulm wechselte. Dort reichte es allerdings nur zu sieben Einsätzen. Lediglich einmal lief Risch von Beginn an auf, zwischen Dezember 2023 und April 2024 gehörte er (bis auf eine Ausnahme) zudem nie zum Kader. Auch nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga änderte sich an seiner Reservistenrolle bei den Spatzen nichts, sodass er in der laufenden Serie ohne Nominierung für das Spieltagsaufgebot blieb. Insgesamt sind 67 Drittliga-Partien mit vier Toren und fünf Vorlagen in der Vita des früheren Freiburger Jugendspielers verzeichnet.

Die Entscheidung für Dresden sei ihm "in vielerlei Hinsicht" leichtgefallen: "Der Verein ist mit seiner Strahlkraft und den Fans eine große Motivation für mich als Spieler. Darüber hinaus kenne ich Thomas Stamm bereits aus der gemeinsamen Zeit in der Freiburger Jugend und freue mich, erneut mit ihm zusammenarbeiten zu können", so Risch. Stamm bezeichnet den 24-Jährigen derweil als einen "sportlich und menschlich hervorragenden" Typen, der sich gut in die Gruppe integrieren werde. "Bereits in der Jugend war Sascha ein Spieler, der sich vor allem als Arbeiter definiert hat und bis heute für klaren, geradlinigen Fußball steht", so Stamm.

Backup für Heise

Sportchef Thomas Brendel ergänzt: "Sascha bringt als Außenverteidiger ein hohes Maß an Laufbereitschaft und aggressivem Pressingverhalten mit. Diese Attribute sind ein wichtiger Bestandteil unseres Spiels, weshalb wir uns bewusst für ihn entschieden haben, um den Konkurrenzkampf sowie die Variabilität auf der linken Außenbahn zu erhöhen. Wir sind glücklich, ihn jetzt bei uns begrüßen zu können.“

In Dresden ist Risch, der wohl für kleines Geld nach Elbflorenz gewechselt ist, der zwölfte externe Neuzugang und als Backup für Philip Heise eingeplant. Bislang hatte Kyu-hyun Park diese Rolle inne, allerdings spielt der Südkoreaner in den Planungen keine Rolle mehr und kann den Klub verlassen. Zuletzt sind zwei Wechseloptionen jedoch geplatzt. Gut möglich aber, dass der 23-Jährige auf den letzten Drücker noch einen anderen Klub findet. Nachlegen will die SGD indes auch noch im Mittelfeld (vor allem auf den Flügeln), zudem könnte möglicherweise auch noch ein Innenverteidiger kommen. Noch bis Montag hat das Transferfenster geöffnet.

   

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