Dynamo-Fanszene beantragt Mitgliederversammlung

Um den Verein zum vollständigen Rückkauf des Fanshops aufzufordern, hat die Dynamo-Fanszene eine außerordentliche Mitgliederversammlung beantragt, wie die "Bild" berichtet.

1.000 Unterschriften gesammelt

Zuvor hatten die Anhänger der SGD ein Ultimatum gesetzt. Die konkrete Forderung: Bis zum Start der Rückrunde am 19. Januar sollte Dynamo bekanntgeben, den zweiten Teil der ausgelagerten Merchandising GmbH zum nächstmöglichen Zeitpunkt am 1. Juli 2026 zurückzukaufen. Dafür müsste der Vertrag mit dem bisherigen Fanshop-Mitbetreiber zum 30. Juni 2025 gekündigt werden.

Weil Dynamo der Aufforderung nicht nachgekommen ist, wurde nun eine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen. Dazu waren 400 Unterschriften von Mitgliedern nötig, die bereits gesammelt worden waren. Insgesamt waren sogar 1.000 Unterschriften zusammengekommen. Innerhalb von acht Wochen muss die Mitgliederversammlung laut der Vereinssatzung nun abhalten werden.

1,5 bis 1,8 Millionen Euro

Auf dieser werden sich die Mitglieder aller Voraussicht nach für den etwa 1,5 bis 1,8 Millionen Euro teuren Rückkauf des Fanshop aussprechen, die endgültige Entscheidung liegt allerdings beim Aufsichtsrat, der prüfen muss, ob die Geschäftsführung im Sinne von Dynamo handelt und andere Investitionen womöglich wichtiger sind.

Und weil sich der Fanshop-Rückkauf erst in ein paar Jahren rechnen würde, die SGD zunächst in das Stadion-Catering investiert hat, wo über einen neuen Vertrag in den nächsten Jahren Millionen-Einnahmen winken, und zudem der Kauf des Trainingszentrum im Raum steht, wird der von der Fanszene geforderte Rückkauf wohl erstmal hinten angestellt.

   

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Back to top button