Dynamo holt Bünning: "Unglaublich spannende Perspektive"

Schon vor einigen Wochen hatte sich Dynamo Dresden dem Vernehmen nach mit Lars Bünning vom 1. FC Kaiserslautern auf eine Verpflichtung geeinigt, voran kam der Transfer zuletzt aber nicht, weil die Freigabe der Roten Teufel fehlte. Diese traf nun aber am Mittwoch ein, woraufhin der 25-Jährige in Elbflorenz einen Vertrag bis 2025 unterschrieben hat.

Kaum gefragt beim FCK

Bünning ist bei Dynamo das letzte und seit längerer Zeit gesuchte Puzzleteil für die Innenverteidigung. Da sein Vertrag beim FCK noch bis 2024 lief, ist wohl eine kleine Ablöse fällig geworden. Laut Sport-Geschäftsführer Ralf Becker verfüge der Abwehrspieler über ein "sehr rundes Profil" und zeichne sich vor allem durch einen starken Spielaufbau, Schnelligkeit und gutes Verteidigen aus. "Wir sind sehr froh, mit ihm nun planmäßig die noch offene Position in der Innenverteidigung besetzen zu können und sind überzeugt, dass er den Konkurrenzkampf in unserem Abwehrzentrum erhöhen und uns als Linksfuß weitere Optionen eröffnen wird", so Becker.

Warum der FCK mit der Freigabe für den 25-Jährigen so lange gewartet hat: Zunächst sollte ein neuer Innenverteidiger als Ersatz her. Diesen haben die Pfälzer am Mittwoch mit Nikola Soldo vom 1. FC Köln gefunden, sodass Bünning nun nicht mehr gebraucht wird. Das war aber auch zuletzt schon nicht mehr der Fall, stand der 25-Jährige doch weder an den ersten beiden Zweitliga-Spieltagen, noch im DFB-Pokal im Kader. Auch in der vergangenen Saison reichte es gerade mal zu 260 Einsatzminuten – aufgeteilt auf fünf Spiele.

85 Spiele in der 3. Liga

Beim SV Meppen war der Verteidiger zwischen 2020 und 2022 dagegen gesetzt und kam 66 Mal in der 3. Liga zum Einsatz. Dabei erzielte er vier Tore und bereitete fünf weitere vor. Drittliga-Erfahrungen sammelte der gebürtige Hamburger auch für die U23 des SV Werder (19 Partien), zwischenzeitlich spielte Bünning zudem für die zweite Mannschaft des BVB in der Regionalliga. Bei Dynamo will er sich nun ebenfalls als Stammspieler etablieren.

"Ich freue mich sehr, dass der Wechsel nach Dresden nun geklappt hat", sagt Bünning. Der Verein habe mit den "fantastischen Bedingungen vor Ort" und den "ambitionierten Zielen" eine "unglaublich spannende Perspektive zu bieten", die ihn von Beginn der Gespräche an überzeugt hätten. "Für mich wird es jetzt erst einmal darum gehen, mich so schnell wie möglich in die Mannschaft zu integrieren und alles kennenzulernen." Bei Dynamo ist Bünning der fünfte Neue. Nummer sechs wird wohl Testspieler Tom Berger sein. Kommen soll dann noch ein Spieler für die offensive Außenbahn.

   

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