Dynamo meldet Vollzug: Hoti kommt leihweise aus Magdeburg

Nachdem der bevorstehende Transfer von Magdeburgs Andi Hoti zu Dynamo Dresden am Donnerstag bereits durchgesickert war, meldete die SGD nun Vollzug. Wie erwartet wird der 21-jährige Innenverteidiger bis zum Ende der Saison vom Zweitligisten ausgeliehen. 

In der Jugend bei Inter Mailand

"Mit Andi konnten wir einen jungen und sehr talentierten Spieler für uns gewinnen, der hier in Dresden seine Entwicklung vorantreiben und unserem Team weitere Stabilität verleihen kann", sagt Sport-Geschäftsführer Thomas Brendel. Im Nachwuchs habe Hoti unter anderem bei Inter Mailand eine "hervorragende Ausbildung" genossen und darüber hinaus in den zurückliegenden Jahren bereits seine Qualität in der 2. Bundesliga nachgewiesen. "Wir freuen uns auf die gemeinsame Zeit", so Brendel.

Trainer Thomas Stamm kennt den 21-Jährigen noch aus seiner Zeit beim SC Freiburg II, für den Hoti in der Saison 2022/23 als Leihspieler von Inter Mailand 23 Partien in der 3. Liga bestritt (ein Tor, eine Vorlage). Im Sommer 2023 zog es den gebürtigen Schweizer dann zum 1. FC Magdeburg, dort konnte er sich bislang aber nicht durchsetzen und bestritt in eineinhalb Jahren lediglich 24 Partien in der 2. Bundesliga. In der laufenden Serie stand der frisch gebackene Nationalspieler des Kosovo sogar lediglich fünfmal für insgesamt 239 Minuten auf dem Platz – zuletzt Anfang November. Vor der Winterpause wurde der 21-Jährige, der einst 50 Junioren-Spiele für Inter Mailand bestritt, nicht mal mehr für den Kader berücksichtigt.

Wertvollster Spieler im Kader

"Ich hatte mit Andi in Freiburg ein sehr gutes Jahr und habe die Arbeit mit ihm genossen", blickt Stamm zurück. Trotz seines noch jungen Alters sei Hoti ein "sehr reifer" Spieler, der mit seiner robusten Spielweise, gepaart mit der nötigen Schnelligkeit "ein weiterer Baustein für unser Spiel sein kann", so Dresdens Coach. "Ich hoffe, wir können gemeinsam an die erfolgreiche Zeit anknüpfen."

Mit einem Marktwert von 800.000 Euro ist Hoti nun der wertvollste Spieler im Kader des Herbstmeisters und eine Alternative zu Claudio Kammerknecht, Lukas Boeder, Lars Bünning, David Kubatta und Dennis Duah im Abwehrzentrum. Wobei Letzterer nach null Einsätzen in der Hinrunde als Kandidat für einen Abschied gilt.

   

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