Dynamo nur 0:0 in Aalen – 1:1 zwischen Halle und Mainz II
Zum Auftakt des 30. Spieltages musste sich Dynamo Dresden am Freitagabend mit einem 0:0 beim VfR Aalen zufriedengeben. Kurios: Der Ball lag insgesamt drei Mal im Tor, Schiedsrichter Stork erkannte alle Treffer aber zurecht nicht an. Der Hallesche FC und Mainz II trennten sich unterdessen 1:1.
Dynamo nur 0:0 beim VfR Aalen
Nach einer ruhigen Anfangsphase, in der vor allem die Hausherren wenig riskierten, riss Dynamo die Partie nach knapp 5 Minuten an sich und setzte mit einem Schuss von Aosman (6.) und einer Halbchance von Stefaniak (8.) erste Ausrufezeichen. Sieben Minuten später war es Eilers, der nach einer Flanke zum Abschluss kam, aber ebenfalls jedoch ohne Torerfolg blieb. Auch in der Folge blieb der Tabellenführer das bessere Team, fand aber nur noch selten Lücken. Nach 25 Minuten wachte Aalen dann langsam auf und kam über Welzmüller zur ersten Chance: Blaswich machte sich aber lang und hatte den Ball (26.). Sekunden später brachte Drexler den Ball im Tor unter, Schiedsrichter Sören Storks gab den Treffer aufgrund einer Abseitsposition jedoch nicht – richtige Entscheidung. Mit dieser Aktion war die Angriffsphase des VfR auch schon wieder beendet, die Partie verflachte daher zunehmend. Erst kurz vor der Pause ging wieder ein Aufschrei durch die Scholz-Arena, als Morys einnetzte, dabei jedoch beide Arme zu Hilfe nahm, sodass der Treffer folgerichtig wieder nicht zählte. So ging es ohne Tore in die Kabinen.
Mit Beginn der zweiten Halbzeit wurden die Hausherren druckvoller und gaben bereits Sekunden nach Wiederanpfiff den ersten Schuss ab, Blaswich war aber zur Stelle (46.). Dynamo tat sich unterdessen schwer und kam erst in Minute 53 wieder zu einer guten Szene: Nach Vorlage von Eilers landete der Ball bei Testroet, der aus kurzer Distanz einschob. Da er beim Zuspiel jedoch im Abseits stand, zählte der Treffer ebenfalls nicht – auch lag der Unparteiische richtig. Drei Minuten danach fand der Ball den Weg zu Eilers, dieser war jedoch zu überrascht und zog daher vorbei. Insgesamt entwickelte sich nun eine offene Partie, wenngleich weitere Torchancen zunächst ausblieben. In der Schlussphase kam das Spiel dann jedoch weitestgehend zum Stillstand, da beiden Teams die zündenden Ideen nach vorne fehlten. Kurz vor dem Ende hatte Testroet zwar noch einmal die Chance, verpasste eine Flanke von Kreuzer aber knapp (90.). Somit mussten sich beide Kontrahenten mit einem 0:0 zufriedengeben, das der VfR aber als achtbaren Punktgewinn verbuchen darf.
Mainz antwortet auf HFC-Führung
Die Partie begann verhalten, nach sechs Minuten hätte Höler die Gäste aus Mainz dann aber fast in Führung gebracht: Freizulaufend auf Bredlow legte er den Ball hauchdünn vorbei. Die Nullfünfer blieben danach im Drücker und kamen über Derstroff nach 18 Minuten zur nächsten dicken Gelegenheit, als ein Schuss aus 16 Metern die Querlatte streifte. Der HFC war unterdessen zwar durchaus bemüht, fand aber nur schwer in die Partie. So behielt Mainz weiterhin die Oberhand, spielte sich in der Folge aber keine weiteren Chancen heraus. Sechs Minuten vor der Pause hatte Lindenhahn das 1:0 für den Gastgeber auf dem Fuß, zog aus der Distanz jedoch vorbei. Somit gingen beide Teams ohne Tore in die Kabine.
Im zweiten Durchgang dauerte es dann zunächst etwas, bis die 5.575 Zuschauer etwas Nennenswertes zu sehen bekamen, in Minute 59 war es dann aber soweit: Nach einer Ecke von Bertram stieg Diring am höchsten und köpfte zum 1:0 ein. Mainz ließ sich davon jedoch nicht beeindrucken und kam nur drei Zeigerumdrehungen später zum Ausgleich: Parker ließ die HFC-Abwehr alt aussehen und schob die Kugel durch die Beine von Bredlow zum 1:1 in Tor. Der Treffer gab Mainz sichtlich Auftrieb, die nächste dicke Chance hatte aber Halle: Nach 66 Minuten stand Oaswe frei vor dem Kasten, verfehlte diesen jedoch knapp. Danach flachte das Spiel-Niveau ab, erst kurz vor Schluss bot sich Lindenhahn noch einmal die Möglichkeit auf einen Treffer, Huth im Mainzer Tor konnte die Chance jedoch vereiteln. So blieb es nach Ablauf der 90 Minuten beim 1:1.