Dynamo-Profis gemeinsam gegen Rechts
"Wenn es darauf ankommt, halten die Dresdnerinnen und Dresdner zusammen. Dass ich mich auf Sie verlassen kann, habe ich gehofft", so der zweite Bürgermeister der Stadt Dresden Detlef Sittel. Am Sonntag demonstrierten über 17.000 Dresdner friedlich gegen Rechtsextreme – sie bildeten eine rund drei Kilometer lange Menschenkette. Personen verschiedener Altersgruppen, Konfessionen, Organisationen und Institutionen versammelten sich in der Stadt mit einem gemeinsamen Ziel:
Gesicht zeigen gegen Rechts. Mit dabei waren auch die beiden Dynamo Profis Alexander Esswein (links im Bild) und Florian Jungwirth (neben ihm). Viele Teilnehmer der Menschenkette trugen als Zeichen des friedlichen Widerstandes eine weiße Rose an der Jacke. Sie erinnerten zugleich an die Opfer des Zweiten Weltkriegs und die bis zu 25.000 Menschen, die bei den alliierten Bombenangriffen am 13. und 14. Februar 1945 in Dresden ums Leben kamen. Am Abend kam es außerdem zu einer Demonstration von etwa 1.300 Neonazis, die nach Polizeiangaben aber friedlich verlaufen ist.